
Ru Weerasuriya, Gründer des Entwicklerstudios Ready at Dawn („The Order: 1886“), erhebt schwere Vorwürfe gegen die Handelskette GameStop. Seiner Ansicht nach agiere der Händler mit seinem Fokus auf gebrauchten Spielen absolut egoistisch: „Man kann aber nicht auf Kosten aller anderen sein eigenes Geschäftsmodell finanzieren“ – da würde zwar sicher mancher Unternehmer widersprechen, was den Entwickler aber nicht verstummen lässt: Seiner Ansicht nach grabe GameStop den Spieleentwicklern das Wasser ab, um sich auf deren Kosten zu bereichern.
Ein Patentrezept hat Weerasuriya als Lösung zwar nicht parat, wirft aber ein: „Ich denke nicht, dass wir den Markt für gebrauchte Spiele einstellen sollten. Aber wir sollten eine Lösung finden, mit der wir einen Teil der Einnahmen GameStops wieder den Entwicklern zugute kommen lassen.“
Zu den Ansichten Weerasuriyas kann man sicherlich geteilter Meinung sein: So ließe sich argumentieren, der Entwickler habe seinen Obulus bereits kassiert. An- und Verkäufer gebrauchter Titel verteilen ihr Budget oft nur anders und geben beispielsweise bei GameStop gebrauchte Spiele in Zahlung, um sich dafür andere Titel neu vorzubestellen. Spiele die langfristig Spielspaß bieten, landen zudem nicht so schnell wieder in GameStops Regalen.
Quelle: GamesIndustry
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