In Brasilien wird Samsung nun durch das brasilianische Arbeitsministerium verklagt. Der Konzern aus Südkorea soll in seinem Werk in Franca de Manaus die Arbeiter regelrecht ausbeuten. So sollen die Angestellten Schichten von regelmäßig 15 Stunden ableisten und dabei nur zwei kurze Pausen von jeweils 10 Minuten erhalten. Gesetzlich sind in Brasilien pro Stunde bei der Fabrikarbeit 10 Minuten festgelegt. Im betroffenen Werk sind 5600 Angestellte beschäftigt, die teilweise bereits gesundheitliche Schäden erlitten haben sollen.
So ist die Rede von gehäuften Gelenk- und Sehnenentzündungen, die sich unter den Arbeitern ballen. Das brasilianische Arbeitsministerium verlangt von Samsung aktuell eine Entschädigung in Höhe von umgerechnet 81 Mio. Euro. Von diesem Betrag will man die Rechnungen für die medizinischen Behandlungen der betroffenen Arbeiter zahlen.
Samsung selbst hat die laufende Klage bestätigt und will laut eigenen Aussagen dabei helfen die Anschuldigungen zu untersuchen.
Quelle: ReporterBrasil
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