Einleitung
NAS steht für “Network Attached Storage” und bedeutet übersetzt soviel wie “netzgebundener Speicher”. Im Grunde ist ein NAS-System jedoch nicht mehr als ein Mini-PC, welcher Festplatten aufnehmen kann und den Speicherplatz im Netzwerk bereitstellt. Die kleinen Speicherkünstler erfreuen sich im Heimgebrauch immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, denn fast täglich neue Informationen zu den Spionageprogrammen PRISM und Tempora lassen erhebliche Zweifel an einer sinnvollen Datenspeicherung in der Cloud aufkommen. Durch die vielen Einsatzmöglichkeiten von modernen NAS-Systemen werden sie immer mehr zur digitalen Schaltzentrale in unseren Wohnzimmern.
Thecus N2560
Mit dem N2560 bringt Thecus ein brandneues 2-Bay-System auf den Markt. Angetrieben wird das System von einem stromsparenden Intel Atom SoC. Der CE5335 arbeitet mit 1,6 GHz und verfügt über zwei Kerne. 2 GByte Arbeitsspeicher stehen ihm der Seite. Das seit wenigen Wochen erhältliche Schwestermodell N2520 muss sich mit einem etwas schächeren Intel Atom CE5315 (2x 1,20 GHz) und 1 GByte RAM zufrieden geben. Die restliche Ausstattung ist identisch: ein Gbit-Ethernet-Anschluss, zwei USB-Ports mit 2.0, ein USB-3.0-Port und ein HDMI-Ausgang.
Gleichzeitig möchte das taiwanesische Unternehmen mit dem neuen ThecusOS 6 Betriebssystem zur Konkurrenz aufholen. Mit dem verbauten HDMI-Ausgang kann das Thecus N2560 direkt an den TV angeschlossen werden und als Mediaplayer fungieren. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 299 Euro. Etwas günstiger wird es vermutlich werden, wenn es im Oktober in den Handel kommt. Wie sich das brandneue Thecus N2560 NAS-System gegen die Konkurrenz schlägt, klärt dieser Review.
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