Verarbeitung & Lüfter
Der Genesis von Prolimatech bringt ohne Lüfter schon 800 Gramm auf die Waage und bietet mit seiner Mischung aus TopFlow- und Turmkühler ein ungewöhnliches Kühlkonzept, indem er zwei eigentlich völlig verschiedene Kühlkonzepte in einem Kühler kombiniert.
Wie angesprochen ist die eine Kühleinheit senkrecht zum Mainboard aufgerichtet und liegt damit voll im Luftstrom, der normalerweise im Gehäuse vorliegt.
Die andere Kühleinheit ist – relativ zum Mainboard – waagerecht ausgerichtet und kühlt so den Arbeitsspeicher und die Spannungswandler der CPU mit.
Beide Kühleinheiten setzen auf jeweils 46 für den optischen Feinschliff vernickelte Aluminiumlamellen mit einem Lamellenabstand von 3 mm.
Damit die beiden Kühleinheiten auch mit der Abwärme der CPU versorgt werden können, setzt Prolimatech beim Genesis auf eine vernickelte Bodenplatte aus Kupfer. Dieser entspringen sechs 6-mm-Kupfer-Heatpipes, die ebenfalls vernickelt sind.
An den Enden der jeweiligen Kühleinheiten bildet die letzte Kühlerlamelle den Abschluss. Auf dieser sind nicht nur die Heatpipes sauber abgeschlossen, sondern auch das Genesis-Logo eingestanzt.
Wie angesprochen befinden sich im Lieferumfang des Genesis standardmäßig keine Lüfter für den Kühlkörper. Diese sind separat zu erwerben. Montageklammern für die Lüfter liegen dem Kühlkörper aber bei.
Für den Test greifen wir auf zwei 140 mm große Vortex 14 Aluminium Lüfter aus dem Hause Prolimatech zurück.
Diese verfügen nicht nur über eine – leider nicht abstellbare – rote LED-Beleuchtung, sondern auch – wie schon dem Namen zu entnehmen – über einen Aluminiumrotor.
Die Lüfter sind standardmäßig mit einem Schutzgitter versehen, denn Aluminiumrotor und Geschwindigkeiten von bis zu 2200 Upm könnten für die Finger sehr unangenehm werden.
Angeschlossen werden die beiden Lüfter über einen 3-Pin-Stromstecker.
Durch die Bauweise des Kühlers ragt der TopFlow-Teil natürlich über die Speichermodule und kühlt diese so mit. Auch bietet der Genesis hier genügend Platz für bis zu 50 mm hohe RAM-Kühler. Dies sollte für die meisten Module auf dem Markt ausreichend sein.
Die Verarbeitung der gesamten Kühleinheit ist hervorragend und natürlich ebenso der optische Eindruck: Prolimatech hat hier ganze Arbeit geleistet.
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