
Die Kollegen von HDTVtest haben die Sony Playstation 4 als Blu-ray-Player unter die Lupe genommen und kommen leider zu relativ ernüchternden Ergebnissen. So ersetzt die Konsole beileibe keinen Standalone-Player und macht in manchen Punkten sogar gegenüber der PS3 Rückschritte. Wir haben die Ergebnisse an unserem eigenen Gerät überprüft und müssen die Kritik an der PS4 als Blu-ray-Player leider voll und ganz bestätigen. So hat die PS4 leider Probleme mit Inhalten in 1080i und anderen Inhalten mit 50 Hz. Das macht die Wiedergabe europäischer DVDs beispielsweise problematisch.
An der PS3 konnte man es so handhaben, dass das De-Interlacing von Halbbild-Inhalten nicht zwangsweise in der Konsole stattfand, sondern auch am AVR oder TV geschehen konnte. Egal wie man die PS4 einrichtet, sie übernimmt diesen Prozess immer zwangsweise – und zwar sehr mangelhaft. Das führt dazu, dass man bei der Wiedergabe europäischer DVDs und Blu-rays mit 1080i ein Flackern des Bildes wahrnimmt. Dies betrifft beispielsweise viele Blu-rays mit TV-Serien der BBC.
Auch hat die PS4 zum Teil Probleme mit der Interpolation und erzeugt beim De-Interlacing Kantenflimmern, dass auf Standalone-Playern ausbleibt. Hier sollte Sony dringend nachbessern und entweder ermöglichen 1080i wie an der PS3 schlichtweg unverändert auszugeben oder aber das De-Interlacing generalüberholen.
Positiv ist lediglich anzumerken, dass die PS4 amerikanische DVDs besser hochskaliert und hier hochwertigere Ergebnisse erzielt als der Upscaler der PS3. Das ist zumindest ein Trost für diejenigen, welche eine umfangreiche Import-Sammlung besitzen.
Quelle: HDTVtest
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