Auf der Computex hat BitFenix drei neue Gehäuse-Prototypen präsentiert, die im zweiten Halbjahr oder Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen sollen. Besonders hervor sticht dabei das Atlas
, ein Riesen-Würfel mit zwei Kammern und Platz für bis zu vier (360er) Radiatoren. Die beiden Module für Mainboard links und für Festplatten rechts im Gehäuse sind dabei austauschbar, d.h. man kann diese Anordnung auch wechseln.
Darüberhinaus ist das Mainboard-Tray komplett herausnehmbar und dann sogar einzeln als Test-Bench verwendbar. Das Tray bekommt dafür noch besondere Füße. Zur Belüftung kann man auf dem Mainboard-Tray Lüfter installieren und es gibt ein kleines Extramodul, das man am Mainboard anschließt und einem dann Power- und Reset-Button zur Verfügung stellt.
Beim Atlas geht BitFenix von der bekannten SofTouch-Oberfläche ab und verwendet zum ersten Mal Aluminium (für die Rahmen links und rechts außen). Die äußeren Rahmen sind außerdem beleuchtet. Hier gibt es sieben verschiedene Voreinstellungen, die man durch einen Button am Frontpanel wechseln kann. Es gibt auch einen Modus, bei dem die Farben fließend durchlaufen. Dies lässt sich durch einen Knopfdruck stoppen und die Farbe bleibt dann im aktuellen Zustand.
Die Festplattenplätze sind alle Hot-Swap-fähig und die HDD-Käfige herausnehmbar. Der SSD-Käfig ist gleichzeitig auch Platz für eine Pumpe. Überhaupt ist alles im Atlas für Wasserkühlung ausgelegt. Trotzdem gibt es natürlich auch überall Staubfilter.
Allerdings kann sich beim Atlas noch einiges ändern bis zur Markteinführung im Herbst oder Winter, sogar die Größe. Der Prototyp sieht schon gut aus, aber BitFenix will sich über die einzelnen Spezifikationen noch Gedanken machen.
Vor dem Atlas soll erst noch das Pandora
erscheinen, das als Mini-ITX System für den Einsatz im Wohnzimmer gedacht ist. Das Gehäuse ist aus Aluminium, wird eventuell aber auch noch etwas kleiner, wenn es erscheint. Trotzdem werden auch große ATX-Netzteile passen. Besonderer Clou: Das Herstellerlogo an der Front ist ein kleines Display (240×320) und kann per Software angepasst oder ausgetauscht werden. So kann man dort auch eigene Bilder platzieren.
Die Einführung des Pandora ist für Herbst geplant.
Gegen Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres soll dann Aegis
erscheinen, ein im Vergleich zu Atlas und Pandora auf den ersten Blick eher “normales” Gehäuse mit der gewohnten SofTouch-Oberfläche (oben und vorne). Allerdings: es ist nur für MicroATX-Mainboards ausgelegt, denn im Gehäuse ist viel Platz für Wasserkühlungen reserviert. So passen ein 280er oder 360er hinter die Front und ein 240er Radiator oben. Es gibt u.a. ein sehr großes Seitenfenster, das Logo-Display vom Pandora und eine Lüftersteuerung mit drei Kanälen. Der Festplattenkäfig ist herausnehmbar bzw. versetzbar, um Platz für große Grafikkarten zu schaffen.
Wie eingangs erwähnt handelt es sich bei allen drei Gehäusemodellen von BitFenix noch um Prototypen, bei denen sich bis zur Markteinführung noch einiges ändern kann. Deshalb stehen auch die Preise noch nicht fest.
Quelle: Eigene
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