Corsair Force LX 256GB SSD - Seite 2

Einsteiger-SSD mit Silicon Motion Controller für 110 Euro

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Corsair Force Series LX im Detail

Der Lieferumfang der Corsair Force Series LX fällt sehr spärlich aus. Neben der 7 mm hohen SSD befindet sich lediglich ein kleiner Garantiehinweis in der Verpackung.
Die SSD ist gut verarbeitet und kommt in einem Aluminiumgehäuse daher.


Lieferumfang der Corsair Force Series LX

Die Corsair Force Series LX ist mit 128 und 256 GByte erhältlich. Eventuell kommt in naher Zukunft noch eine Variante mit 512 GByte hinzu, wobei aber keine konkreten Informationen vom Hersteller vorliegen. In unserem Test haben wir uns die Version mit 256 GByte näher angeschaut. Das Betriebssystem weist eine Gesamtkapazität von 238,58 GByte aus.

Beim Controller setzt Corsair auf den 4-Channel-Controller SM2246EN von Silicon Motion. Ihm stehen 256 MByte DDR3-Cache zur Seite. Der verbaute Flash-Speicher (MLC-NAND) stammt von Micron und ist in 20 Nanometern gefertigt. Damit erreicht die Force LX mit 256 GByte laut Hersteller sequentielle Übertragungsraten von 560 MByte/s lesend und bis zu 300 MByte/s beim Schreiben. Die kleine Variante mit 128 GByte kommt beim Schreiben jedoch nur auf 150 MByte/s. Die IOPS werden mit 76.000 respektive 70.000 angegeben. Auch hier ist die kleinere SSD deutlich langsamer und bringt es nur auf 68.000 bzw. 36.000 IOPS.


Corsair Force Series LX – Innenleben

Beim Öffnen der SSD waren wir etwas überrascht: Das PCB (printed circuit board) liegt nicht in Normalgröße vor, sondern beansprucht nur das halbe Gehäuse. Andererseits werden auch nur acht NAND-Chips mit jeweils 128 Gbit verbaut, wodurch der vorhandene Platz ausreichend ist. Davon befinden sich jeweils vier Flash-Chips auf jeder Seite der Leiterplatte. Neben dem Flash-Speicher sitzen nur noch der DDR3-Cache und der SSD-Controller auf dem PCB.


Corsair Force Series LX – PCB

Die MTBF (Mean Time Between Failure) liegt bei 1,5 Millionen Stunden und Corsair bietet drei Jahre Garantie.

Die Force LX mit 256 GByte kostet aktuell rund 110 Euro. Umgerechnet entspricht dies ca. 0,43 Euro pro Gigabyte. Der größte Kostenpunkt bei SSDs ist mit Abstand der Flash-Speicher. Die restlichen Dinge wie Gehäuse oder Controller machen nur einen geringen Teil der Gesamtkosten aus. Kann man wie Corsair auf keine selbst produzierten Flashbausteine zurückgreifen, hat man es schwer, preislich mit der Konkurrenz mithalten zu können.


Corsair Force Series LX – Vorder- und Rückseite
Corsair Force Series LX Lineup
Hersteller
Produktname
Corsair
Force Series LX
Herstellnummer CSSD-F128GBLX CSSD-F256GBLX
Kapazität 128 GByte 256 GByte
Formfaktor 2,5 Zoll (7 mm)
Interface SATA 6.0 Gbit/s
Controller Silicon Motion SM2246EN
Cache 256 MByte (DDR3)
Flashspeicher Micron 20 nm MLC NAND
Flash-Schnittstelle ONFi 2.0
seq. Lesen bis 560 MByte/s
seq. Schreiben bis 150 MByte/s bis 300 MByte/s
Random Read 4KB 68.000 IOPS 76.000 IOPS
Random Write 4KB 36.000 IOPS 70.000 IOPS
TRIM ja
Gewicht 50 Gramm
Abmessungen (L x B x H) 2,5 Zoll: 100 x 69,85 x 7 mm
MTBF 1,5 Mio. Stunden
Herstellergarantie 3 Jahre
Preis pro GByte 0,51 Euro 0,43 Euro
Preis (07.07.2014) ab ca. 65 Euro ab ca. 110 Euro

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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