Steam Early Access bietet Gamern die Möglichkeit über Valves Client Steam Spiele wie “Day Z”, “Prison Architect” oder “Kerbal Space Program” bereits vor der offiziellen Fertigstellung zu kaufen und als frühe Versionen zu spielen. Für Entwickler hat dieses Vorgehen den Vorteil, dass sie ihre Titel quasi während der Entwicklung mithilfe von Spieler-Feedback überarbeiten können. Zudem ist das durch die Verkäufe eingenommene Geld besonders für kleinere Indie-Entwickler eine willkommene Stütze, um überhaupt weiter arbeiten zu können. Dennoch bleiben allerdings viele Titel vor der Fertigstellung auf der Strecke.
In einer Studie der EEDAR wurde ermittelt, dass seit Einführung des Programms Early Access nur 25 % der dort zu erwerbenden Games tatsächlich fertiggestellt worden. Während Monat für Monat also die Zahl der dort zur Verfügung gestellten Titel wächst, sollten potentielle Käufer sich auf möglicherweise lange Wartezeiten bis zum Abschluss der Entwicklung einrichten. Beispielsweise wurden auch von den neun allerersten Early-Access-Titeln bisher nur drei fertiggestellt.
Ähnlich wie beim Crowdfunding sollten sich Käufer von Early-Access-Titeln somit bewusst sein, dass sie möglicherweise erst nach Jahren oder sogar niemals ein fertiges Spiel vor sich haben. Im Schnitt erscheinen die Spiele, die tatsächlich bisher fertiggestellt wurden, ca. 6 Monate nach Anbieten der Early-Access-Variante. Sparen können Käufer dabei in der Regel nicht: Tatsächlich kosten die Vorab-Versionen in der Regel einen kleinen Aufschlag gegenüber der Preisen der finalen Games.
Quelle: GamesIndustry
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