ASUS Z170 Pro Gaming
Pünktlich zum Start der Skylake-Plattform steht der weltgrößte Mainboard-Hersteller mit einem breiten Spektrum an passenden Platinen bereit, darunter auch das ASUS Z170 Pro Gaming. Der Name ist Programm: mit diesem Modell möchte ASUS gerade die Zielgruppe „Gamer“ ansprechen.
Bei dem durchdachten Platinenlayout verzichtet ASUS bei dem Z170 Pro Gaming auf eine aufwendige Heatpipekonstruktion und konzentriert sich auf das Wesentliche. Dies ist sehr lobenswert, denn so wurde der Fokus der Entwickler ganz auf die technischen Aspekte gelegt. Die dennoch unverzichtbaren Kühlkörper auf den Spannungswandlern sowie dem Chipsatz wurden, wie schon von ASUS aus der Vergangenheit bekannt, mit roten Decals verziert. Im Zusammenspiel mit der schwarzen Platine gibt dies einen guten Kontrast. Doch nach dem Lob gibt es auch den Tadel. So wurde dem Z170 Pro Gaming neben dem verspielten Design auch eine rote, pulsierende und vor allem aufdringliche Unterplatinenbeleuchtung verpasst, welche das Gesamtbild des sonst gelungenen Mainboards eher abwertet.
Dem Prozessor steht eine moderne 10-Phasen-Spannungsversorgung zur Seite, welche über den obligatorischen 8-Pin EPS12V Connector realisiert wird.
Auf der Platine finden sich insgesamt fünf 4-Pin-Lüfteranschlüsse – zwei davon für den CPU-Kühler und drei weitere für die Gehäusebelüftung.
Um dem Gaming-Segment gerecht zu werden, bietet das ASUS drei vollwertige PCI Express 3.0 Slots an, welche jedoch nur mit x16, x8 beziehungs x4 Lane-Anbindung angesteuert werden können. So können auch die üblichen Multi-GPU-Features wie Nvidia SLI und das AMD Crossfire bei zwei Grafikkarten mit x8/x8 Anbindung genutzt werden.
Darüber hinaus findet man noch drei weitere PCIe x1 Slots für diverse Erweiterungskarten auf dem Board.
Für das Storage stehen ein M.2 Connector, welcher über eine PCIe x4 Lane am Chipsatz hängt, sowie sechs SATA 6 Gbit/s und ein SATA Express-Port bereit. Letztere hängen am Intel-Storage-Controller des Z170 Chipsatzes.
Auf dem I/O-Shield finden wir erfreulicherweise neben vier USB 3.0 und zwei USB 2.0 auch zwei aktuelle USB 3.1 Ports. Der zugehörige Reaktek ALC1142 Audiochip versorgt uns unter dem Decknahmen ASUS SupremeFX mit 7.1 Sound, auch wenn dies schon seit Ewigkeiten keine Besonderheit mehr darstellt.
Um die interne Grafikeinheit nutzen zu können, kann zwischen einem DisplayPort 1.2, einem HDMI 1.4, einem DVI-D sowie einem nostalgischem VGA-Port gewählt werden.
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