Schnelle Speicherkarten für Serienaufnahmen
Speicherkarten müssen je nach Anwendung unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. In der Regel sollen sie immer möglichst viel Kapazität aufweisen, robust und vor allem schnell sein. Daten sehr zügig zu lesen ist mittlerweile kein Problem mehr, selbst günstige MicroSD-Speicherkarten erreichen fast 100 MByte/s. Schreibend sind die meisten Karten deutlich langsamer und weniger als 20 MByte/s sind eher die Regel als die Ausnahme. Für ambitionierte Fotografen ist das zu wenig. Bilder im JPEG-Format sind schnell mal 20 MByte groß und sollen die RAW-Aufnahmen ebenfalls abgelegt werden, erreicht man spielend das dreifache an zusätzlichen Daten. Auf diese Zielgruppe konzentrieren wir uns in diesem Review. Da die meisten Digitalkameras noch immer nur den UHS-I Standard unterstützen, haben wir die Auswahl der Speicherkarten auch darauf ausgerichtet – nur ADATA tanzt in dieser Hinsicht aus der Reihe.

SDXC Speicherkarten im Test
SanDisk hat uns für diesen Test die 256 Gigabyte großen „Extreme“ und „Extreme Pro“ Speicherkarten zur Verfügung gestellt. Kingston schickte die ebenfalls 256 Gigabyte große „SDA3“ Speicherkarte zu uns. Von PNY stammt die 128 Gigabyte große Karte der Serie „Elite Performance“ und ADATA stellt uns die MicroSDXC der Serie „Premier One“ vor, welche ebenfalls 128 Gigabyte groß ist und sogar den UHS-II Standard unterstützt.
Wir hatten schon einige Videos zu diesen Speicherkarten veröffentlicht, die auf der nächsten Seite nochmals extra verlinkt werden. Dieser Review fasst unsere Erkenntnisse nochmal zusammen.
Testmethodik
Wir haben die Speicherkarten unter Windows 10 mit zwei USB 3.0 Kartenlesern und Crystal Disk Mark auf ihre synthetische Leistung überprüft. Der erste Kartenleser ist ein Transcend TS-RDF8K, welcher aber nicht die maximale sequentielle Datenleistung aus den Karten kitzeln konnte. Daher hat uns SanDisk den „Extreme Pro UHS-II“ Kartenleser zur Verfügung gestellt, welcher – wie der Name andeutet – auch UHS-II beherrscht.
Der eigentliche Fokus liegt aber im Einsatz mit einer echten Digitalkamera. Wir verwenden die Fujifilm X-T20. Hier schießen wir im schnellen Serienbildmodus „CH“ solange Bilder, bis der interne Puffer der Kamera voll ist und sich die Bildrate drastisch reduziert. Zusätzlich bestimmen wir die Zeit, bis der Puffer komplett auf die Speicherkarte geschrieben wurde.
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