ASUS TUF B450-Plus Gaming
Bei einem Computer, der im Dauerbetrieb läuft, sollte generell die Auswahl auf hochwertige Komponenten gelegt werden. Gemeint ist damit nicht, dass sie teuer sein müssen. Das ASUS TUF B450-Plus Gaming ist prädestiniert für einen HTPC, der nicht nur ein Mediaplayer sein soll.
Im Lieferumfang befinden sich die Blende für das ATX-Panel und zwei SATA-Kabel, wobei eines mit einem abgewinkelten Stecker versehen ist. Als nette Beigabe gibt es noch ein Zertifikat über die Zuverlässigkeit des „TUF“ Mainboards.
Es bietet am ATX-Panel einen HDMI 2.0b Anschluss, mit dem alle aktuellen Displays angesteuert werden können. Zweimal USB 3.1 Gen.1 und zwei weitere Gen.2 Ports sowie ein USB Typ-C Anschluss an der Rückseite stellen viele Erweiterungsmöglichkeiten bereit. Schön wäre noch eine 5 Gigabit/s schnelle LAN Schnittstelle gewesen, aber bis das in der 100-Euro-Region bei Mainboards zum Standard wird, dürfte es noch dauern. Bei diesem Board stellt ein Realtek RTL8111H einen 1-Gigabit/s Port bereit. Der Ton wird meist direkt über HDMI digital übertragen. Analog stehen drei Anschlüsse bereit, über die der Sound abgegriffen werden kann. Ein Realtek ALC887 Codec kümmert sich um die Aufbereitung. Für Audiophile dürfte dies egal sein, da sie entweder über einen externen DAC oder eine hochwertige Soundkarte verfügen.
Das Board stellt vier geregelte 4-Pin-Lüfteranschlüsse sowie einen AIO_PUMP Connector zur Kühlung bereit. Wir setzen auf eine Luftkühlung, da diese recht verschleißarm und zusammen mit einer APU wie dem Ryzen 3 2200G auch ausreichend leistungsfähig ist. Für den Arbeitsspeicher gibt es vier Steckplätze, die theoretisch mit bis zu 3200 MHz betrieben werden können. Für SSDs gibt es einen M.2 Socket 3 (2242/2260/2280/22110), welcher sowohl im Betriebsmodus SATA als auch PCIe 3.0 x4 betrieben werden kann. Zwei weitere SATA 6G Ports stellt die CPU bereit, vier Stück der AMD B450 Chipsatz mit RAID 0, 1 und 10 Support. Das sechs-phasige Powerdesign dürfte bei unserem Vorhaben nie an die Grenzen stoßen und im Dauerbetrieb keine Probleme bekommen.
Für Steckkarten gibt es ebenfalls ausreichend PCI Express Steckplätze – zwei in voller Länge (APU: 8 + max. 4 Lanes, CPU 16 + max. 4 Lanes) und drei PCIe x1-Slots. Das Board hat auch noch einen internen RS232 Header, der für so manches Bastelprojekt willkommen sein kann. Wer bunte Beleuchtungen mag, dürfte von der „Aura Light Control“ begeistert sein. Mit ihr ist es unter anderem möglich, einen RGB-LED-Streifen anzusteuern – auch das TUF Gaming Logo auf dem Board ist beleuchtet.
Selten so eine sinnlose Zusammenstellung gesehen.
600 W Netzteil für einen PC der nie über 100 W Load kommen wird.
150 W – 200 W wäre hier angebracht, dann hätte man auch einen deutlich niedrigeren Idle Verbrauch.
http://www.hardwareluxx.de/images/stories/galleries/reviews/nt-roundup-1200w-Okt12/effizienz.png
Fullsize ATX für einen Media-PC macht noch nicht mal in Zusammenspiel mit den paar Erweiterungskarten Sinn. mATX, eher itx wäre angebracht.
Die Soundkarte ist heutzutage Witzlos, ein externe DAC per USB oder Toslink angebunden mach mehr Sinn.
Ein Gaming Board???
echt schwache Leistung….
Das darf man sehen wie man will.
Fangen wir beim Netzteil an: Ich würde sofort ein 200W Netzteil nehmen, das genauso lautlos arbeitet – gibt es aber nicht. 100W Übersteigt das System ebenfalls locker – schon mit SAT und Soundkarte bei voller CPU Last. Kommen da noch 2-3 Festplatten dazu, ist man deutlich darüber hinaus. Und das haben wir beim Netzteil auch extra ausführlich kommentiert. Zeig uns doch bitte das Netzteil, dass einen deutlich niedrigeren IDLE Verbrauch ermöglicht. Dann können wir versuchen es zu bekommen und nachzumessen.
Fullsize ATX oder nicht ist doch eine Anwendungsfrage. Weder Micro-ATX noch Full-Size-ATX stellt man sich sichtbar hin. Wenn man dafür keinen geeigneten Platz hat, sollte man eher über den NUC als Mediaplayer nachdenken.
Wo liegt denn bitte der Vorteil von einem externen DAC? Außer das man ein zusätzliches Netzteil braucht, keine Dolby-Headphone-Simulation vorhanden ist und man noch mehr Kabel benötigt?
Das Gaming Board war eine ganz klare Entscheidung wg. HDMI 2.0.
Wozu ein passives Netzteil, das lautlos arbeiten, wenn man einen normalen aktiven CPU-Lüfter + mehrere Case-Lüfter nutzt? Da macht es eher Sinn auf die Gehäuselüfter zu verzichten und ein gutes Netzteil oder den CPU-Lüfter zur Gehäuseentlüftung zu nutzen.
Als Vorschlag wie man es bei gleichen oder niedrigeren Preis, Lautstärke, Leistungsaufnahme und Case-Volumen hätte besser machen können.
https://geizhals.de/fractal-design-define-mini-c-fd-ca-def-mini-c-bk-a1530279.html
https://geizhals.de/gigabyte-b450m-ds3h-a1845608.html (inkl hdmi 2.0b)
https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-10-300w-atx-2-4-bn270-a1564497.html
https://geizhals.de/be-quiet-pure-rock-bk009-a1184606.html
Die Gehäuselüfter werden nicht genutzt, für die Abluft wird der nach hinten gerichtete CPU-Lüfter verwendet. Die Pci-E Zusatzkarten die sie angehäuft haben könnten sie auch weiter nutzen.
Es gibt auch genügend externe DAC ohne zusätzliche Netzteile und genügend Features. Der Vorteil daran ist es, es mit anderen Systemen (z.B. Laptop) ohne Probleme verwenden zu können.
Naja, günstiger geht immer. Das ist die Frage dann der Zielgruppe und der eigenen Bedürfnisse. Ich kann mit dem ASUS Board inkl. der guten Lüftersteuerung und dem passiven Netzteil im Normalfall einen lautlosen Rechner bekommen, der dann auch keine wirklichen Staubablagerungen im Inneren anhäuft. Mir ist das beispielsweise wichtig.
Der Rest ist dann halt Geschmackssache, wobei dein Netzteil keinen besseren Wirkungsgrad bei den niedrigen Lasten hast und daher auch keine niedrige Leistungsaufnahme ermöglicht. Für unseren Testaufbau haben auch die Anschlüsse nicht gepasst.
Ziel von dem Review war auch eher im Vergleich zum NUC zu zeigen wo man bei der Leistungsaufnahme usw. landet. Das man dann nach eigenen Wünschen ein Gehäuse auswählt, dürfte klar sein. Deshalb veröffentlichen ja auch wir und andere diverse Reviews zu Gehäusen, Mainboards und Co. In so einem beispielhaften Aufbau wie hier kann man die Vielfalt der Wünsche nicht abdecken. Ich kenne auch genug Leute, die noch eine starke Grafikkarte für MadVR einbauen, soweit wollte ich aber nicht gehen.
“ wobei dein Netzteil keinen besseren Wirkungsgrad bei den niedrigen Lasten hast und daher auch keine niedrige Leistungsaufnahme ermöglicht. “
Man muss sich den Wirkungsgrad bei verschiedener Auslastung anschauen.
Das System hat einen Idle Verbrauch im Bereich ~10-40 W, Load ~80-120 W
Wäre bei einen 600 W Netzteil 80 Plus Gold (Max 90% Wirkungsgrad) im Bereich 2-7% und 13-20%
Wäre bei einen 300 W Netzteil 80 Plus Bronze (Max 85% Wirkungsgrad) im Bereich 4-14% und 27-40%
https://www.hardwareluxx.de/images/stories/galleries/reviews/nt-roundup-1200w-Okt12/effizienz.png
Schauen wir einmal auf dieses Test, dort sehen wir das die Effizienz von Netzteilen im Bereich 0-20% am schlechtesten ist, bei 10% Auslastung etwa eine 10% niedrigerer Wirkungsgrade dessen, was das Netzteil leisten könnte, bei unter 5% Auslastung eher im Bereich bis -20% „sweetspot ~30-70%“
Deshalb ist das „angepasste“ 300W 80 Plus Bronze Netzteil, bei einer Idle und Load Auslastung im Bereich 10-120 W (Idle(~85%-10% = 75%), Load(~85%) auch Effizienter als das 600W 80 Plus Gold Netzteil (Idle(~90%-20% = 70%),Load(~90%-10% = 80%).
Nur das unser genutztes Titanium Netzteil (wie im Test beschrieben) schon bei 5% Auslastung einen Wirkungsgrad von über 83% erreicht…
Leider übersehen, also „optimal“ ~10% besser als ein passendes 80 Plus Bronze Netzteil.
Idle 1-4 W und Load 8-12 W weniger Verbrauch.
Bei 4 W Mehrverbrauch(0,25 €/kwh), würde es etwa 18 Jahre Laufzeit (24/7) brauchen, damit sich das 200€ Netzteil zum 40€ Bronze Netzteil rentiert. unter Load (12 W mehr) würde es sich schon nach 6 Jahren (24/7) rentieren. Da durch die Gehäuselüfter der einzige weitere Vorteil des lautlosen, passiven Netzteil, ja entfällt.
Ja, hättest du das Review komplett gelesen, hättest Du Dir vermutlich so einige Kommentare hier erspart.
Und wenn die Lüfter alle im IDLE stehen, sehe ich die Bedenken der Gehäuselüfter nicht. Zumal je nach Gehäuse ein am Boden liegendes Netzteil ehh nicht die Abwärme der anderen Komponenten abführt.