
Schon bei der Einführung des Ryzen Threadripper 2990WX mit 32 Kernen hatte AMD angekündigt, dass weitere CPUs für die selbe AMD X399 Plattform mit weniger Kernen im Oktober erscheinen werden. Nun hat AMD den 29. Oktober für Ryzen Threadripper 2970WX und 2920X festgelegt. Ab dann werden der neue 24-Kerner und der neue 12-Kerner weltweit erhältlich sein.
Prinzipiell wurde im Vergleich zu den bisherigen AMD Ryzen Threadripper 2990WX bzw. 2950X nur die Anzahl der physischen Prozessorkerne reduziert bzw. abgeschaltet. An den Taktraten, der Größe des integrierten Level-3 Cache und der Stromaufnahme hat sich wenig bis gar nichts geändert gegenüber den bisherigen Modellen, wie der folgenden Tabelle zu entnehmen ist. Alle CPUs unterstützen natürlich weiterhin „Simultanous Multi-Threading“ (SMT), so dass sich die CPUs im Betriebssystem mit der doppelten Anzahl an (logischen) Kernen anmelden und somit auch doppelt soviele Threads gleichzeitig bearbeiten können.
AMD Ryzen | Kerne | Threads | Basistakt | Turbotakt | L3-Cache | TDP | Preis |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Threadripper 2990WX | 32 | 64 | 3,0 GHz | 4,2 GHz | 64 MByte | 250 Watt | $1799 |
Threadripper 2970WX | 24 | 48 | 3,0 GHz | 4,2 GHz | 64 MByte | 250 Watt | $1299 |
Threadripper 2950X | 16 | 32 | 3,5 GHz | 4,4 GHz | 32 MByte | 180 Watt | $899 |
Threadripper 2920X | 12 | 24 | 3,5 GHz | 4,3 GHz | 32 MByte | 180 Watt | $649 |
Außerdem wurde neben den neuen CPUs noch „AMD Dynamic Local Mode“ angekündigt. Diese Software soll ebenfalls Ende Oktober erscheinen und die Performance der Ryzen Threadripper WX teilweise deutlich erhöhen. Die Optimierung dieser Software soll sicher stellen, dass „die anspruchsvollsten Threads immer bevorzugte Zeit auf Kernen mit lokalem Speicher erhalten“, wie AMD es ausdrückt.
Die Prozessorkerne von Ryzen Threadripper 2970WX und 2990WX verteilen sich auf vier Module. Davon haben zwei direkten Zugriff auf lokalen Speicher und zwei Zugriff auf den Speicher über das sogenannte „Infinity Fabric“. Manche Anwendungen laufen aber schneller, wenn sie eben direkten Speicherzugriff haben, und die „Dynamic Local Mode“ Software will dies automatisch gewährleisten. AMD nennt auch einige Beispiele, vor allem von Spielen. Hier liegen die Leistungsgewinne der Software auf einem Ryzen Threadripper 2990WX zwischen 10 und fast 50 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung
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