Einleitung
Huami hat mit der Amazfit GTS eine Smartwatch veröffentlicht, die sozusagen als Geschwisterlein zur Amazfit GTR fungiert: So ähneln sich die technischen Daten sehr. Allerdings ist die Amazfit GTS eckig und die GTR rund. Wir haben uns für einen Test mal die GTS vorgenommen, welche sich als Fitness-Smartwatch für Einsteiger empfehlen möchte.
Lose erinnert das Design der Huami Amazfit GTS etwas an die Apple Watch, Verwechslungen sind bei einem flüchtigen Blick ans Handgelenk durchaus nicht ausgeschlossen. Allerdings kostet die Amazfit GTS deutlich weniger – ist freilich im Funktionusumfang jedoch auch eingeschränkter. Direkt mit der Smartwatch telefonieren, kontaktlos bezahlen oder Apps verwenden, könnt ihr nämlich nicht. So setzt die Amazfit GTS nicht etwa auf WearOS, sondern auf ein proprietäres Betriebssystem.
An Bord sind allerdings beispielsweise ein Pulsmesser, GPS und die Möglichkeiten, Workouts zu erfassen, den Schlaf zu tracken und natürlich Schritte und Kalorien zu zählen. Am Besten ist es da, mal einen Blick in die Spezifikationen zu werfen.
Technische Daten der Huami Amazfit GTS:
- Display: 1,65 Zoll AMOLED, 348×442 Pixel, 326 PPI, geschützt durch 2,5D Gorilla Glass 3
- Akkukapazität: 220 mAh
- Laufzeit: 14 Tage kaut Hersteller (bis zu 46 im Standby-Modus)
- Schnittstellen: Bluetooth 5.0, GPS, NFC (lediglich in China nutzbar)
- Wasserdicht: Ja, bei bis zu 50 Metern Tiefe
- Abmessungen / Gewicht: 43,25 x 36,25 x 9,4 mm, 24,8 g
- Kompatibel zu Android ab Version5.0 und Apple iOS ab Version 10.0
- Features: Pulsmesser, GPS, Tracken von Workouts und Schlaf, Schrittzähler, Musiksteuerung, Anzeige von Anrufen und Benachrichtigungen
- Lieferumfang: Smartwatch, Lade-Dock, Bedienungsanleitung
- Preis: ca. 117 Euro
Uns wurde die Huami Amazfit GTS von unserem Partnershop GearBest für das Review zur Verfügung gestellt. Bei dem Händler wechselt die Smartwatch aktuell (Stand 23.12.2019) für 117,39 Euro den Besitzer. Dafür sollte im Warenkorb der Code “F61Y18DNLO” Verwendung finden. Die Huami Amazfit GTS ist also in ihrer Ausstattung eine typische Einsteiger-Smartwatch, die ihren Schwerpunkt auf Fitness-Funktionen legt. Es lassen sich aber natürlich an der klugen Uhr auch Benachrichtigungen anzeigen, Anrufe annehmen und die Musikwiedergabe steuern. Leider hat Letzteres den erheblichen Haken, dass es nur dann funktioniert, wenn keine sportlichen Aktivitäten getrackt werden. Ärgerlich, denn am ehesten möchte man sicherlich das Smartphone in der Tasche belassen, wenn man z.B. gerade joggt. Dann wäre es praktisch, mal eben am Handgelenk Lieder vor und zurückzuschalten, die Lautstärke zu ändern oder an einer Straße zu pausieren. All das geht aber eben leider nur dann, wenn das Tracking nicht aktiv ist – ein erhebliches Versäumnis.
Im nächsten Abschnitt betrachten wir Ausstattung und Verarbeitung der Huami Amazfit, bevor wir uns dann noch einmal im Überblick der App und einigen Anmerkungen zum Nutzungsalltag widmen. Natürlich ziehen wir am Ende auch ein Fazit mit einer potenziellen Kaufempfehlung.
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