
In der Online-Datenbank des 3DMark ist ein bislang unbekannter Grafikchip von Nvidia gefunden worden, der vielfach als GeForce MX450 angesehen wird. Diese GPU könnte den weit verbreiteten GeForce MX350 und MX250 nachfolgen und basiert vermeintlich auf dem TU117 ‚Turing‘ Grafikchip, der auch bei der GeForce GTX 1650 eingesetzt wird.
Die GeForce MX350 und MX250 sind oft in kompakten und flachen Notebooks zu finden, wenn der Hersteller mehr bieten will als die im Hauptprozessor integrierte Grafikeinheit, ohne gleich zu einem Gaming-Grafikchip aus den GeForce GTX oder RTX Serien greifen zu müssen. Diese bieten zwar eine höhere Leistung, verbrauchen aber auch mehr Strom und benötigen eine bessere Wärmeabführung, was in dieser Laptop-Klasse nicht gewünscht wird.
Der nun in der Online-Datenbank des 3DMark aufgetauchte und mittlerweile schon wieder gelöschte Eintrag zeigt einen Nvidia-Grafikchip als Ergänzung zu einem Intel Core i7-10510U Prozessor (Comet Lake-U). Die GPU taktet mit 540 MHz und kann auf 2 GByte GDDR6 Grafikspeicher zugreifen, eine Verbesserung zum bisherigen, etwas langsameren GDDR5. Sollte es sich tatsächlich um den Nvidia TU117 handeln, dürfte man wie beim GeForce GTX 1650 Grafikchip mit 1024 Shader-Einheiten rechnen. Allerdings bleibt diese wohl GeForce MX450 genannte GPU leistungsmäßig hinter dem GTX 1650 Mobilchip zurück aufgrund weniger Grafikspeicher, langsameren Taktraten und strengeren Einschränkungen bezüglich Stromaufnahme und Wärmeentwicklung. Schließlich soll der GeForce MX450 nicht in Gaming-Notebooks eingesetzt werden.
Quelle: rogame @ Twitter
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