Powerstation EcoFlow River mini wireless im Test - Seite 3

Das Einstiegsmodell von EcoFlow mit 210 Wh Kapazität

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Praxis

Fangen wir kurz mit den smarten Fähigkeiten der Ecoflow River mini wireless an: die Powerstation hat WLAN an Board. Dieses verbindet die Powerstation mit dem Smartphone über eine Cloud und man kann zahlreiche Einstellungen vornehmen.
Ich hätte mir lieber Bluetooth gewünscht. Da, wo ich eine Powerstation einsetzen möchte, ist der nächste Hotspot weit entfernt. Dafür soll es zusätzlich einen Modus für eine direkte WLAN-Verbindung geben, bei mir hat diese aber nicht funktioniert. WLAN hat generell den Vorteil, dass man auch Firmware-Updates durchführen kann und das habe ich auch direkt am Anfang getan. Mehr als zehn Minuten Wartezeit sollte man einplanen, Release Notes habe ich vergeblich gesucht.
Über die App kann man die maximale Kapazität einstellen, die beim Aufladen verwendet wird, um den Akku zu schonen. Ebenso kann der DC-Ladestrom auf 4, 6 oder 8 Ampere begrenzt werden. Das AC-Laden wird dagegen immer mit voller Leistung durchgeführt. Außerdem piept die River mini wireless bei jedem Tastendruck lautstark. Wer das deaktivieren möchte, kann dies ebenfalls in der App erledigen.

Das Aufladen der River mini wireless geschieht am schnellsten über das 230V-Netz. Mit ganzen 270 Watt lädt die Powerstation am Anfang auf, erreicht 80 Prozent nach ziemlich genau einer Stunde und nach weiteren 50 Minuten ist die Powerstation voll. Der Powerfaktor vom Netzteil liegt bei 0,98 und der Lüfter läuft ebenfalls während des Ladevorgangs.

Zum Vergleich: Die Jackery Explorer 240 lädt nur mit ca. 60 Watt auf. Insgesamt nimmt die River mini wireless 289 Wh für einen vollständigen Ladevorgang auf. Beim Entladen über die AC-Steckdose haben wir eine konstante Last von 150 Watt mit einem Powerfaktor 0,95 genutzt. 184 Wh konnten so entnommen werden. Beim Entladen über eine elektronische Last mit konstant fünf Ampere konnten wir 16,55 Ah bei 12,6 Volt entnehmen, also 208 Wh.

Somit sind die angegebenen 210 Wh Kapazität plausibel. Das heißt aber auch, dass sich beim Laden ein Wirkungsgrad von nur 73 Prozent ergibt – eventuell ein Nachteil des leistungsstarken, aber kompakten Ladenetzteils.

Marc Kaiser

Redakteur

2 Antworten

  1. Thomas Schlößer sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren ich habe mir jetzt den ecoflow Pro bestellt da bin ich jetzt mal gespannt. lg Thomas

  2. Volker Rehmann sagt:

    Habe mehrfach versucht Kontakt mit ihnen aufnehmen bis heute keine Nachricht erhalten um einige Geräte zukaufen

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