Crucial MX500 SSD mit 4 TByte im Test - Seite 9

SATA-SSD mit hoher Speicherkapazität & TLC-NAND für rund 340 Euro

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Fazit

Der verkleinerte DRAM-Cache im Vergleich zur originalen Crucial MX500 wirkt auf den ersten Blick etwas störend und dürfte auch das ein oder anderen Quentchen Leistung gekostet haben. Allerdings ist das in unseren Augen nicht weiter tragisch, da sich die MX500 mit 4 TByte primär nicht auf eine hohe Leistung, sondern auf eine große Speicherkapazität in Verbindung mit relativ geringen Kosten fokussiert. Und genau damit hat Crucial alles richtig gemacht. Wer mehr Performance sucht, greift heutzutage ohnehin zu deutlich schnelleren NVMe-SSDs.

Der Vergleich mit dem 750 GByte großen Vorgängermodell zeigt, dass die MX500 4TB eine gute SATA-SSD ist und sich auch bei der Performance nicht verstecken muss. Für den Desktop-Bereich ist die MX500 bestens als Speicher für Fotos, Musik und Videos, aber auch für Spiele geeignet. Wer das nötige Kleingeld übrig hat, kann die SSD auch in NAS-Systemen betreiben. Die niedrige Leistungsaufnahme und die fünfjährige Garantie sprechen dafür.

Crucial MX500 mit Verpackung

Crucial MX500

Der aktuelle Preis von 340 Euro (bei Amazon) ist sehr attraktiv, denn die Konkurrenz ist bei 4 TByte nicht so groß. Die Samsung SSD 870 QVO 4TB ist mit rund 325 Euro zwar etwas günstiger, allerdings ist diese mit QLC-Flash-Speicher ausgestattet und die Schreibrate bricht nach kurzer Zeit – im Gegensatz zur MX500 – erheblich ein. Die Samsung SSD 870 EVO 4TB mit TLC-Flash ist hingegen flotter als die MX500, kostet mit ca. 400 Euro aber auch deutlich mehr. Ebenfalls teurer und nicht schneller ist die SanDisk Ultra 3D 4TB.

Alles in allem ist die Crucial MX500 im 4TB-Bereich derzeit eine sehr gute Wahl und erhält danke des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses unsere Auszeichnung als Hartware Redaktionstipp!

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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