Powerstation Ecoflow River Max im Test - Seite 6

Macht der modulare Akku den Unterschied?

Anzeige

Fazit

Die Ecoflow River Max wollte ich ursprünglich gar nicht testen – welch Fehler! Die kleine Powerstation hat mich bei den Anschlüssen und vor allem beim AC-Wandler richtig überrascht, da sie viel mehr leisten kann, als das Datenblatt erahnen lässt. Vor allem im Vergleich zu den beiden getesteten Bluetti EB-Modellen geht sie als klarer Sieger in der Kategorie Leistungsfähigkeit hervor. Ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen kann die Lüftersteuerung, die bei der River Max zum ersten Mal ihren Namen voll verdient hat. In meinen Tests war sie immer sehr, sehr leise – wenn der Lüfter überhaupt lief.

Ecoflow River Max – Ambientelicht

Gepaart mit der App, welche die Konfiguration der Ladeleistung, dem maximalen SOC und des Lüfters erlaubt, haben wir hier wohl eine der besten oder vielleicht sogar die beste Powerstation, die es in dieser Leistungsklasse auf dem Markt gibt. Dank vier verschiedener Akkukapazitäten und bei der River Pro sogar 800 Ladezyklen kann ich die River-Serie von Ecoflow tatsächlich uneingeschränkt empfehlen. Wem das nicht reicht, den macht vielleicht noch die Ladeleistung von 500 Watt bei der River Max glücklich – mehr als das doppelte als bei der Konkurrenz.

Ecoflow River Max

Positiv:
+ Vier verschiedene Kapazitäten für verschiedene Anwendungsszenarien verfügbar
+ AC-Wandler kann hohe induktive Lasten antreiben
+ Sehr gute Lüftersteuerung
+ Sehr hohe Ladegeschwindigkeit

Neutral:
o Alle Spezifikationen der Anschlüsse werden eingehalten
o Preis auf typisch hohem Niveau

Marc Kaiser

Redakteur

9 Antworten

  1. Janny sagt:

    Bieten die in den Bluetti verbauten LifePo4 Akkus auf Dauer, durch die 3x höhere Anzahl der Ladezyklen, dem Kunden nicht mehr in Preis/Leistung?
    Zu welcher Powerstation würdest du tendieren, wenn es um einen fast täglichen Einsatz unter konsequenter Nutzung mittels Solaraufladung ging?

    • Marc Kaiser sagt:

      Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Wenn man 800 Ladezyklen hat, kann man die Powerstation 10 Jahre lang jeden vierten Tag voll laden. Das ist für die meisten Anwendungen schon ganz schön oft. Wenn man deutlich öfter laden will, würde ich auch zu LiFePo4 Akkus greifen. Aber man muss sich vorallem im klaren sein, welche Geräte man betreiben will. Die EB70 hat durch zwei Mal USB-C evtl Vorteile. Ob die Akkus deutlich länger halten, kann ich aber auch nicht sagen, dafür halten sie einfach zu lange.
      Und theoretisch kannst du die maximale Aufladung bei Ecoflow auch auf z.B. 80 Prozent begrenzen, dann halten die Akkus ein vielfaches länger. Dafür muss man am Anfang etwas mehr investieren um eine größere Powerstation zu bekommen.

  2. Dietmar Schruck sagt:

    Interessanter Bericht! Danke…
    Frage: Lässt sich die Ecoflow auch mit Drittanbieter-Panel, das keinen MC4, sondern „nur“ DC5521-Ausgang hat laden? So ein Panel habe ich nämlich schon…aber die Ecoflow hat ja nur einen XT60-Eingang.
    Auch hierfür danke.
    Viele Grüße
    Dietmar

    • Marc Kaiser sagt:

      Prinzipiell ist es egal, welchen Stecker Sie haben – aber Sie brauchen natürlich einen passenden Adapter.

  3. Matthias sagt:

    Bei Pearl gibt es so einen Adapter. Der hat einen 5521 Rundstecker und auf der anderen Seite die beiden MC4 Stecker. Kann man dann mit dem mitgelieferten MC4 auf XT60 Kabel verbinden.
    Kostet 12€ mit Versand.

    https://www.pearl.de/a-ZX3241-3034.shtml?query=mc4

  4. Matthias sagt:

    Hab mit den Stecker bestellt.
    Zum Glück hab ich vorher nochmal alle Kabel durchgeklingelt und dabei gemerkt das die MC4 Stecker an dem Kabel vertauscht gewesen sind.
    Stecker umgelötet und nun funktioniert es .

  5. Karl-Heinz Lange sagt:

    Habe alles umgestellt auf Ecoflow
    Betreibe damit 90 % meines Stoms im Haus. Habe zwei Ecoflow Delta 2 und ein River 2.
    Werden am Tag über Sonnenernergie aufgeladen und dann Verbraucht..Fernseher, Spülmaschine, Waschmaschine +++++
    Tolle Sache

    • Martin sagt:

      Eine Ecoflow River Pro kostet(e) 800 Euro.
      200W Paneel 200 Euro.
      Zusammen 1000 Euro.
      Entnehmen kann man realistisch rund 550Wh am AC Ausgang pro vollem Zyklus. Habe ich ausprobiert.
      Angegeben sind 800 Zyklen. Das ergibt 440kWh Abgabe in der Lebenszeit.
      Das ergibt einen Strompreis von 1000Euro : 440kWh = 2,27 Euro pro kWh in der Lebenszeit.
      Wirtschaftlich kann das nie niemals sein.
      Eher ein Hobby für Reiche. Fürs gute Gewissen. Wobei man die Produktion und den Elektroschrott großzügig aus seinem Gewissen ausblendet.
      Insgesamt ist die Bilanz für Umwelt UND für Geldbeutel sehr negativ.
      Trotzdem habe ich so eine Anlage. Für den Notfall.

  6. Riebler sagt:

    bei meinem Echo Flo funktionieren die USB-Anschlüsse nicht mehr was ist zu tun

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert