Nvidias nächste Grafikkartengeneration könnte sich etwas verspäten. Eigentlich wird mit der GeForce RTX 4000 Serie (“Ada Lovelace”) im Oktober gerechnet. Derzeit wird der Markt aber von gebrauchten GPUs überschwemmt, weil viele Krypto-Miner nach dem Einbruch der Kryptowährungskurse ihre Hardware verkaufen. Deshalb soll Nvidia eine Verschiebung erwägen.
Das berichtet der YouTube-Kanal “Moore’s Law Is Dead”. Demnach könnte Nvidia die neuen GeForce RTX 4000 Grafikkarte zwar im Oktober wie geplant vorstellen, aber die Verfügbarkeit in den Dezember verschieben. Damit könnte man zumindest noch eine brandneue Nvidia-Grafikkarte zu Weihnachten bekommen.
Aktuell ist die Nachfrage nach neuen Grafikkarten stark zurückgegangen, weil es viele GeForce RTX 3000 auf Basis der bisherigen “Ampere” Grafikarchitekur (und natürlich auch AMDs Radeon RX 5000) Karten gebraucht zu kaufen gibt. Deshalb würden die Grafikkartenhersteller Druck auf Nvidia ausüben, damit sich der Grafikchip-Hersteller noch etwas Zeit lässt mit der nächsten Generation. Denn Händler und Grafikkartenhersteller wollen natürlich zunächst möglichst viel mit der aktuellen GPU-Generation verdienen, bevor die nächste kommt und die alten Modelle zu niedrigeren Preisen abverkauft werden müssen.
Hier handelt es sich aber lediglich um ein noch mit Vorsicht zu betrachtendes Gerücht, das auf Quellen bei einzelnen Grafikkartenherstellen beruht. Eine entsprechende Entscheidung seitens Nvidia dürfte bislang noch nicht dazu gefallen sein.
Quelle: Moore's Law Is Dead (YouTube)
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