
Über das Wochenende machten Gerüchte die Runde, laut denen Google seinen Cloud-Gaming-Dienst Stadia einstampfen wolle. Angeblich, so wurde von einem selbsternannten Insider namens „Donny Jepp“ verbreitet, werde Google Stadia schon Ende des Sommers 2022 als Plattform begraben. Nun ist in der Tat bekannt, dass der Dienst in Bezug auf die Nutzerzahlen weit hinter den internen Erwartungen zurückgeblieben ist. Deswegen gab Google unter anderem sein zunächst mit viel Tamtam aus dem Boden gestampftes Entwicklerstudio wieder auf und verabschiedete sich auch von dem Gedanken, sich Exklusivtitel zu sichern. Doch zu Ende ist es mit Stadia so schnell dann doch wieder nicht.
Der erwähnte Nutzer berief sich auf Kontakte zu Google-Mitarbeitern, die in Kalifornien bei einem Seminar für Retail-Mitarbeiter ihre Pläne erklärt hätten. Google fand diese hanebüchene Falschmeldung wohl selbst eher amüsant und reagierte daher über das offizielle Stadia-Twitter-Konto sehr sarkastisch.
https://twitter.com/GoogleStadia/status/1553080498938941440
Google Stadia mag also im Gaming-Markt immer noch eine kleine Nische besetzen und die hochgesteckten Erwartungen des Unternehmens verfehlt haben, noch ist aber kein Exitus angesetzt. Zumal Google die Technologie hinter Stadia auch mittlerweile an andere Unternehmen lizenziert und immer noch in weitere Regionen expandiert – etwa Mexiko.
Das schließt nicht aus, dass Google Stadia irgendwann auf dem Google Friedhof landet. In der nächsten Zeit dürfte das aber beileibe nicht der Fall sein.
Quelle: 9to5Google
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