Flexispot BS11 Pro Bürostuhl im Test - Seite 2

Ergonomischer Drehstuhl mit Rückenunterstützung für ca. 470 Euro

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Ausstattung & Verarbeitung

Der Aufbau des Flexisport BS11 Pro benötigt kein zusätzliches Werkzeug, im Lieferumfang sind alle Komponenten enthalten. Allerdings ist die bebilderte Anleitung schlecht gestaltet und die Skizzen passen nicht zum realen Design der Komponenten. Somit muss man etwas genauer hinschauen, damit man etwa die Komponenten der Sitzfläche und Armlehnen korrekt verbaut.

Es sind die Kleinigkeiten, die hier übersehen worden sind: Etwa sitzt auf der Spitze der Gasdruckfeder eine Schutzkappe, die man vor dem Zusammenbau abnehmen muss. Erwähnt wird dies in der Anleitung nicht.

In unserem Fall fiel zudem beim Aufbau ein Plastikteil aus der Unterseite ab. Dies ist nur eine dekorative Abdeckung ohne Funktion, sie ließ sich danach aber nur sehr lose wieder befestigen. Da sind also Sparmaßnahmen gegenüber dem deutlich hochwertiger verarbeiteten BS13 zu bemerken. Positiv ist, dass sich alle Schrauben aus dem Lieferumfang mit dem beiliegenden Inbusschlüssel anziehen lassen. Nicht einmal ein Schraubenzieher ist also notwendig.

Für unseren Test liegt uns der Flexispot BS11 Pro in der Farbe Grau vor. Während für das Stehkreuz Metall zum Einsatz kommt, arbeitet Flexispot für Sitzfläche, Rückenlehne & Co. mit Plastik. Das Polstermaterial von Rückenlehne und Sitzfläche besteht aus einem elastischen Netzstoff. Der soll zwar atmungsaktiv sein, führt aber zu einem sehr harten Sitzen, da das Material kaum nachgibt.

Im Übrigen fällt auf, dass Flexispot den Stuhl zwar als „grau“ bewirbt, die Plastikteile aber eigentlich eher weiß daherkommen. Nur die Nylonbezüge sind wirklich grau. Insgesamt ist die Verarbeitung des Stuhls gemessen am Preis aus unserer Sicht mittelmäßig und ein deutlicher Absturz gegenüber dem BS13 – der aber auch gut 200 Euro teurer ist.

André Westphal

Redakteur

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