OnePlus, Oppo und realme: Verwirrung um Regionalsperren für chinesische Smartphones

Einschränkungen bei Telefonie und mobilen Internetverbindungen seien ein Versehen

OnePlus, Oppo und realme nutzen für chinesische Smartphones jetzt Regionalsperren. Im Klartext bedeutet das: Wer ein aktuelles Smartphone der BBK-Marken importiert, kann die Telefonie und mobile Datenverbindungen unter Umständen nicht nutzen. Da funktioniert nur, wenn eine chinesische SIM-Karte Verwendung findet. vivo, ebenfalls eine Marke von BBK Electronics, ist davon bisher nicht betroffen. Derzeit ist aber nicht ganz klar, was hinter dieser neuen Praxis steckt.

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So warnt die Systemoberfläche aktuell an betroffenen Geräte, dass die 5G-Funktionen, die Telefonie und mobile Datenverbindungen sowie weitere SIM-Features eingeschränkt werden. Diese Auswirkungen wurden bereits von Benutzern chinesischer Oppo-, OnePlus- und realme-Modelle in Italien, Brasilien, Russland und Indien gemeldet. Grundsätzlich sollten aber alle Länder außerhalb Chinas davon betroffen sein. Rasch machten sich Spekulationen breit, dass die Marken damit wohl günstige Importe unterbinden wollten.

Mittlerweile gibt es aber auch Gegenstimmen: Ein Mitarbeiter Oppos habe mitgeteilt, dass es sich hier um einen Bug handele und nicht um absichtliches Vorgehen. Man arbeite an einem Update, um alle Funktionalität wieder herzustellen. Das klingt zwar ein wenig merkwürdig, kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Denkbar ist auch, dass die BBK-Marken erst die Reaktionen der Community testen wollten und aufgrund des Echos nun doch einen Rückzieher machen. Vielleicht gibt es bald noch mehr Details zu dieser Thematik.

Quelle: AndroPlus

André Westphal

Redakteur

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