Teufel Zola im Test - Seite 4

7.1 Surround-Sound-Headset für 100 Euro mit knalligen Farbmöglichkeiten

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Software

Teufel liefert zum aktuellen Headset aus dem eigenen Portfolio erneut ein eigenes Audio-Center. Auch zu den verschiedenen Version des Cage wurde damals separat ein Teufel Audio Center auf der Herstellerwebsite zum Download bereitgestellt. Andere Hersteller von Gaming-Peripherie verwenden für all ihre Produkte eine zentrale Software zur Konfiguration oder Individualisierung der Hardware. Hier wünschen wir uns für von Teufel einen Audio-Center für alle Varianten von Gaming-Headsets, die auf dem Markt sind oder noch kommen werden.

Die optional installierbare Software für das Teufel Zola wird benötigt, um Konfigurationen an Sound oder Mikrofon vorzunehmen. Um das Headset mit der Software betreiben zu können, wird der mitgelieferte 7.1 USB-Adapter benötigt. Ohne diesen Adapter funktioniert das Headset über den 3,5-mm-Klinkenanschluss als Stereo-Headset an eurem PC.

Habt ihr die Software von der Herstellerseite heruntergeladen, seht ihr eine schlichte Oberfläche eures Teufel Zola Gaming-Headset. Hier könnt ihr einige Einstellungen für euer Sounderlebnis setzen oder Feinjustierungen an eurem Mikrofon vornehmen.

Über das Dashboard des Teufel Zola Audio-Centers könnt ihr zudem die Funktion „Magic Voice“ (Stimmanpassung) verwenden. Diese Funktion ist mehr als nettes Gimmick für verschiedenste Benutzer in z.B. Teamspeak, Discord oder Skype. Im Menüpunkt „Audio“ lässt sich die Lautstärke und die Balance zwischen linkem und rechtem Kopfhörer einstellen. Im Reiter „Mikrofon“ lässt sich die Empfindlichkeit für eure Stimme einstellen. Zudem gibt es hier die Möglichkeit, den Mikrofon-Monitor zu aktivieren, um die Sample Rate oder die Mikrofon-Balance individuell für eure Stimme einstellen zu können.

Bei dem Punkt „Surround Sound“ spricht man hier über DTS Headphone:X 2.0. Hier handelt es sich um die Surround-Sound-Funktion des Teufel Zola Headsets. Möglich macht das die mitgelieferte USB-Soundkarte, die für einen virtuellen Surround-Sound sorgt. Dadurch wirkt nicht nur das Gaming-Erlebnis realistischer, sondern es ergeben sich auch praktische Gameplay-Vorteile. Denn dank dem dreidimensionalen Klang kannst du beispielsweise Gegner, die sich von hinten nähern, besser lokalisieren und somit schneller reagieren. Dies kann entweder über das entsprechende Icon in der Software oder über die Taste auf der USB-Soundkarte aktiviert werden.

Im nächsten Reiter „Equalizer“ lässt sich über den 10-Band-Equalizer eurer Klangerlebnis fein abstimmen. Teufel bietet hier sechs vordefinierte Equalizerprofile für verschiedenste Szenarien zur Auswahl. Möchtet ihr selbst an eurem individuellen Klang arbeiten, könnt ihr im 10-Band-Equalizer euer eigenes Klangprofil konfigurieren. Die Sample Rate beeinflusst die Klangqualität und die Bandbreite des aufgezeichneten oder wiedergegebenen Audiosignals. Höhere Sample Raten können dazu beitragen, feinere Details in der Audioqualität zu erfassen, insbesondere in den höheren Frequenzbereichen. Hierzu wird von der Teufel-Software automatisch das beste Audiosignal vorbelegt. Möchtet ihr eure Sample Rate anpassen, solltet ihr schon genau wissen, wie sich das auf eure Audioqualität widerspiegelt.

Abschließend unter dem Punkt „Allgemein“ seht ihr den aktuellen Status von Software und Firmware des Teufel Zola Gaming-Headset. In zukünftigen Softwareversionen erhoffen wir uns eine Funktion zur Auswahl von Profilen für verschiedene Einstellungen des Zola, sowie eine automatische Suche nach Software- und Treiberaktualisierungen für das Headset. Es besteht die Möglichkeit, dass der Hersteller diesen Wunsch auch aufgrund von Anregungen aus der Community umsetzt – die Zukunft wird es zeigen.

Mikrofontest

Wir haben das neue Teufel Zola Mikrofon natürlich getestet und möchten euch deshalb die Sprachqualität in einer kleinen Audiodatei demonstrieren. Die Sprachaufnahmen wurden mit dem Standard-Windows-Sprachrecorder aufgenommen und ungefiltert hochgeladen.

Die Sprachqualität des Zola ist grundsolide, die Stimme wird dank des sehr flexiblen HD-Kondensator-Mikrofons fein aufgezeichnet. Meine Mitspieler im Teamspeak oder Discord konnten mich zu jeder Zeit sehr klar verstehen, ohne starke Nebengeräusche. Das Mikrofon arbeitet im mittleren bis hohen Frequenzbereich, wodurch die Stimme sowie in der Testaufnahme ohne große Störgeräusche gut verständlich ist.

Das tiefere Frequenzband wird hier eher nicht bedient, dies verhindert somit auch die ungewünschte Radiostimme. Möchtet ihr dennoch euer Mikrofon genauer für euch abstimmen, könnt ihr den mitgelieferten Popschutz auf euer flexibles abnehmbares Mikrofon installieren. Hierzu solltet ihr aber im Nachhinein die Mikrofeineinstellungen im Teufel Audio-Center anpassen. Abschließend eignet sich das Mikrofon perfekt für Gaming-Sessions für Ingame-Voice oder in verschiedensten Voice-Anwendungen wie z.B. Discord oder Teamspeak. Wenn Ihr Headsets für Podcasts oder Livestreams sucht, würden wir vom Teufel Zola abraten.

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