AMD schickt neue Epyc-CPUs ins Rennen. Die neuen Epyc 7003 bestehen aus sechs Modellen. Damit wird sich die Reihe Milan noch bis ins Jahr 2026 in ihrem Lebenszyklus fortsetzen. Bis zu jenem Jahr hätte sich ohnehin die Unterstützung gezogen, doch es sollen eben auch einige Chips länger verkauft werden, wie es aussieht. Die ersten Modelle sind bereits im März 2021 in den Handel gekommen. Es handelt sich um Prozessoren auf Zen-3-Basis mit bis zu 64 Kernen.
AMD bietet seit 2022 auch schon einen Nachfolger (Genoa) auf Zen-4-Basis an – mit bis zu 96 Kernen. Es sind also zwei Generationen parallel erhältlich. Dies wird offenbar bis 2026 so bleiben. AMD begründet diesen Schritt damit, dass dies den Kundenbedürfnissen entspreche. Bereit sind die sechs neuen Chips wiederum auch für DDR4 und PCIe Gen 4. Kunden wolle man mit attraktiven Preisen locken. Die 3rd-Gen-Epyc-CPUs werden von OEMs wie Cisco, Dell Technologies, Gigabyte, HPE, Lenovo und Supermicro unterstützt.
Eine Tabelle mit den technischen Merkmalen der neuen Modelle ist unten zu finden. Wie die Preise schon verraten, sind die AMD Epyc keine Chips für Privatkunden, sondern vielmehr für Server bzw. Geschäftskunden aus etwa dem Bereich der Datenzentren.
Modell | Kerne | Basis- / Boost-Takt | L3-Cache | TDP | cTDP | Preis |
Epyc 7663P | 56 | 2,0 / 3,5 GHz | 256 MB | 240 W | 225-280 W | 3.139 USD |
Epyc 7643P | 48 | 2,3 / 3,6 GHz | 256 MB | 225 W | 225-240 W | 2.722 USD |
Epyc 7303 | 16 | 2,4 / 3,4 GHz | 64 MB | 130 W | 120-150 W | 604 USD |
Epyc 7303P | 16 | 2,4 / 3,4 GHz | 64 MB | 130 W | 120-150 W | 594 USD |
Epyc 7203 | 8 | 2,8 / 3,4 GHz | 64 MB | 120 W | 120-150 W | 348 USD |
Epyc 7203P | 8 | 2,8 / 3,4 GHz | 64 MB | 120 W | 120-150 W | 338 USD |
Quelle: AMD
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