Fazit
Mit dem Neptune 4 Max hat Elegoo einen sauber verarbeiteten, stabilen 500 mm/s 3D-Drucker mit riesigem Druckvolumen im Angebot. Ein derart großes Druckvolumen in Verbindung mit dem Gewicht, den großen Außenmaßen und dem Platzbedarf beim Drucken ist aber nur dann sinnvoll, wenn man wirklich derart große Objekt zusammenhängend drucken möchte. Die Ausstattung des Druckers sowie die Elegoo-typische „out-of-the-box“ Druckqualität mit PLA-Filament ist meines Erachtens hervorragend.
Preislich liegt der Elegoo Neptune 4 Max bei rund 450 Euro (Stand: November 2023). Wer sich für die Elegoo-Drucker interessiert, muss oftmals schnell sein, denn die Verfügbarkeit ist leider nicht immer optimal und verfügbare Modelle sind oft schnell vergriffen.
Elegoo Neptune 4 Max
Einziger größerer Wermutstropfen ist die Heizung des Druckbetts. Den Leistungsdaten nach hat der Neptune 4 Max das gleiche Heizelement verbaut wie der kleinere Neptune 4 Plus. Bei diesem ist das Druckbett mit 320 x 320 mm allerdings deutlich kleiner und das 320-Watt-Heizelement reicht für eine Druckbett-Temperatur von 100 °C. Der Neptune 4 Max hat ein deutliches größeres Druckbett mit 420 x 420 mm Fläche und da ist leider schon bei 85 °C Schluss.
Meiner Meinung nach ist das Heizelement zu klein dimensioniert, wodurch nicht nur die Aufheizzeit des Druckbetts leidet (von 20°C Raumtemperatur auf 60°C Grad locker sieben Minuten). Viel entscheidender ist, dass für ABS-Filament ein beheiztes Druckbett mit 90-120°C benötigt wird. Meine Testdrucke mit ABS sind allesamt misslungen. Und ich bin hier kein Einzelfall, andere Rezensionen bestätigen die Problematik mit ABS. Auch der Einsatz von 3DLac Sprühkleber oder einer manuellen Einhausung helfen hier nicht weiter.
Das finde ich sehr schade und limitiert den Einsatz des Druckers im Bereich der technischen Anwendungen. Es wäre sonst deutlich mehr möglich gewesen.
Dennoch ist der Gesamteindruck vom neuen Elegoo Neptune 4 Max überwiegend positiv.
Positiv
+ einfacher Aufbau und Betrieb
+ sauber verarbeiteter, robuster und zuverlässigen Drucker
+ hervorragende Ausstattung in diesem Preissegment
+ riesiges Bauvolumen von 420 x 420 x 480 mm
+ bis zu 500 mm/s Druckgeschwindigkeit
+ Dual-gear Direct Driver Extruder
+ PEI magnetic platform mit spezieller Oberflächenbearbeitung für herausragende Haftung ohne zusätzliche Hilfsmittel (nicht bei ABS)
+ adaptives und bei Bedarf zuschaltbares Lüftung-/Kühlsystem für hohe Druckgeschwindigkeiten
+ moderne Klipper Firmware mit nützlichen Fernsteuerung-/Überwachungsmöglichkeiten
+ Konnektivität USB, WLAN und Ethernet
+ sehr gute „out-of-the box“ Druckqualität
Neutral
o Verfügbarkeit oftmals nicht gut
o beheiztes Druckbett sehr träge
o große, stabile Stellfläche erforderlich
o Lautstärke bis zu 75 Dezibel in Druckkopfnähe und bei zugeschalteter Bauteilekühlung
Negativ
– Heizleistung am Druckbett nur maximal 85°C und damit nicht für ABS geeignet
– Elegoo Cura Version 4.8.0 Software veraltet
Bleibt noch die Eingangsfrage nach dem „Hartware Redaktionstipp“ zu klären. Diesmal reicht es leider nicht ganz, denn der Punkt der Heizbett-Performance ist leider nicht ganz zu Ende gedacht und der Elegoo Neptune 4 Max schöpft daher sein mögliches Potenzial nicht voll aus.
Der abolut schlechteste Drucker seit langem ich schraube seit 4 Wochen und es ist eine Katastrophe das Netztiel mit 16A ist viel zu schwach es beginnt das Mainboard rechnefehler zu machen die ZNP K1 ist eine reine Plamage da hat sich Elegoo nichts gutes getan damit, der induktive Sensor schätzt eher als das er misst wurde gegen ein BIQU Microprobe getauscht so wie das Mainboard wurde auch gegen ein SKR Pico getauscht diese Ding ist eine Moderne Version des damaligen Anet A8 und die paar CM längeren V-Slot Profile rechtfertigen den Preis nicht, ich rate nur jedem Hände weg von diesem Drucker ich rede hier vom Neptune 4 Max