Powerstation DLNRG D500 im Test - Seite 4

Fazit

Viel gibt es zur DLNRG D500 nicht zu sagen. Die Verarbeitung ist nicht ganz auf dem Niveau der hochpreisigen Konkurrenz, wirkt aber durchaus robust und stört im Alltag kaum. Da sie kein integriertes Netzteil hat, kann sie nicht als USV agieren. Wenn euch diese Funktion wichtig ist, solltet ihr euch nach einem anderen Modell umsehen.

Davon abgesehen macht sie eine gute Figur, vor allem der Preis von derzeit knapp 170 Euro ist sehr attraktiv. Dass der SOC nicht immer korrekt ist, kann für euch störend sein, aber damit kann man umgehen, wenn man es denn weiß. Die Anschlüsse erfüllen alle die Spezifikation. Wenn ihr zusätzlich zu der Powerstation ein Adapterkabel kauft, könnt ihr auch die gängigen Solarmodule zum Nachladen nutzen.

DLNRG D500

Eine ganz klare Kaufempfehlung möchte ich hier nicht aussprechen, vor allem, weil ich weder die Lebensdauer noch die Serienstreuung bei einem so günstigen Produkt einschätzen kann. Bei meiner Bluetti EB70 habe ich schon erleben dürfen, wie unvermittelt man einen Kundensupport brauchen kann – aber dann nicht unbedingt bekommt.

Positiv:
+ Leise, sowohl beim Laden als auch bei Nutzung
+ Sehr preiswert
+ Über USB-PD mit bis zu 100W aufladbar
+ Zwei USB-C Anschlüsse mit USB-PD

Neutral:
o Erfüllt alle Spezifikationen
o Etwas sperrig
o Für Powerstations ungewöhnlicher DC5521-Eingang
o Abschaltung der DC- und AC-Ports bei 7% SOC

Negativ:
– Separates Netzteil zum Aufladen
– Kein Adapterkabel für Solarpanele enthalten
– Lange Ladezeiten