In den USA erscheint das neue Mixed-Reality-Headset Apple Vision Pro bereits am 2. Februar 2024. Der Preis beträgt satte 3.499 US-Dollar. Somit ist davon auszugehen, dass nur ein recht kleiner Kreis von Anwendern bei diesem Wearable für Augmented und Virtual Reality zuschlagen. Dennoch versucht der Hersteller aus Cupertino auch mit einem breiteren Multimedia-Angebot zu locken. Doch nicht alle potenziellen Partner lassen sich darauf ein.
So hat Apple selbst erklärt, dass über 150 Filme bei Apple TV, früher iTunes, kostenlose 3D-Upgrades erhalten. Wer die Filme also schon besitzt oder auch generell kauft, bekommt die stereoskopische 3D-Version für die Apple Vision Pro gratis mitgeliefert. Mit von der Partie sind hier Titel wie “Der Super Mario Bros. Film”, Avatar: The Way of Water” oder auch “Spider-Man: Into the Spider-Verse”.
Obendrein hat auch noch Disney+ angekündigt, für Besitzer der Apple Vision Pro ohne Mehrkosten zahlreiche 3D-Inhalte anzubieten. Als Beispiele nennt man schon “Avengers: Endgame”, Pixars “Elemental” oder auch “Star Wars: Das Erwachen der Macht”. Damit wird Disney+ zu einem engen Multimedia-Partner von Apple.
Allerdings sind andere Firmen deutlich zurückhaltender. Grundsätzlich ist es dabei für Entwickler möglich, ihre Apps in speziell angepassten Apps für die Apple Vision Pro zu veröffentlichen oder relativ einfach die iPad-App zu übernehmen, was weniger schön, aber dafür kostengünstiger, mit wenig Aufwand möglich ist. Dennoch haben Netflix, Spotify und YouTube bestätigt, dass sie keine Apps für die Apple Vision Pro anbieten werden.
Die jeweiligen Dienste werden damit an der Apple Vision Pro nur über den Browser erreichbar sein. Offizielle Begründungen nennt keiner der Anbieter, aber man kann wohl davon ausgehen, dass die Unternehmen annehmen, dass die Zielgruppe zu klein wäre.
Quelle: Bloomberg
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