AMD hatte zur CES in Las Vegas neben den neuen Ryzen 8000G Desktop-Prozessoren auf Basis der Mikroarchitektur Zen 4 für Mainboards mit dem AM5-Sockel auch zusätzliche CPU-Modelle der Ryzen-5000-Serie für den etablierten Sockel AM4 angekündigt. Der Ryzen 7 5700X3D ist jetzt im Handel angekommen und stellt eine günstigere Alternative zum Ryzen 7 5800X3D dar.
AMD hat den Ryzen 7 5700X3D im Hintergrund behalten und sich eher auf die 8000G-Familie konzentriert. So gab es seitens des Herstellers keine Testmuster des 5700X3D, der noch auf Zen 3 basiert. Dabei könnte die neue CPU ein gute Basis für erschwingliche Gaming-Systeme sein, unerscheidet sie sich vom bereits vor fast drei Jahren eingeführten Ryzen 7 5800X3D lediglich in 400 MHz niedrigeren Taktraten. Statt 3,4 GHz Basistakt und maximalem Boost-Takt von 4,5 GHz ist der 5700X3D auf 3,0/4,1 GHz beschränkt. Die übrigen Spezifikationen wie die Anzahl der Kerne und unterstützten Threads (8/16) sowie Cache-Größen bleiben gleich. Auch den typischen Stromverbrauch gibt AMD weiterhin mit 105 Watt TDP an. Der Prozessor wird auch noch in 7-Nanometer-Technik bei TSMC gefertigt.
Deshalb darf man davon ausgehen, dass der Ryzen 7 5700X3D nur rund 10 Prozent langsamer sein wird als der Ryzen 7 5800X3D – allein von den Takfrequenzen her. In China gibt es bereits einige Tests des 5700X3D, aber diese vergleichen AMDs neue Gaming-CPU nur mit der Intel-Konkurrenz, die im ungefähr selben Preisrahmen liegen. Der größere integrierte 3D-V-Cache AMDs wirkt sich in den verschiedenen Spielen unterschiedlich aus, aber es zeigt sich, dass der 5700X3D schneller ist als der Core i5-12600 und etwa auf dem Niveau des Core i5-13600KF liegt. Diese Intel-Prozessoren sind hierzulande ab rund 275 bzw. 300 Euro erhältlich.
Der Ryzen 7 5700X3D ist aber schon ab 265 Euro zu bekommen, während der 5800X3D ab ca. 290 Euro angeboten wird.
Quelle: videocardz.com
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