AMD Ryzen 8000F Desktop-CPUs wohl bald im Handel

Neue CPUs mit Zen 4, aber ohne integrierte Grafik, bislang nur in PCs erhältlich

AMD wird seine Anfang diesen Monats vorgestellten Ryzen 7 8700F und Ryzen 5 8400F in Kürze angeblich auch in den Einzelhandel bringen. Bislang sind diese auf der „Zen 4“ Mikroarchitektur basierenden Prozessoren nur als Teil von Komplettsystemen in Teilen Asiens zu bekommen. Jetzt wird berichtet, dass AMD diese CPUs mit acht bzw. sechs Kernen auch als Retail-Box weltweit verfügbar macht.

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Ryzen 7 8700F und Ryzen 5 8400F wurden im Rahmen einer KI-Veranstaltung Anfang April in China vorgestellt. AMD führt diese Prozessoren seitdem als weltweit verfügbar unter dem bisherigen Codenamen ‚Phoenix‘ auf seiner Website. Im Handel werden diese aber bislang nicht gelistet. Ryzen 7 8700F und Ryzen 5 8400F sind praktisch lediglich Ryzen 8000G APUs ohne integrierte RDNA3-Grafikeinheit, was auch anhand des angehängten ‚F‘ erkennbar ist. Die Ryzen 8000G Desktop-Prozessoren hat AMD zur CES Anfang dieses Jahres bereits vorgestellt.

Der Ryzen 7 8700F verfügt über acht Kerne, die per SMT 16 Threads gleichzeitig verarbeiten können. Die CPU besitzt 8 MByte Level-2 Cache und 16 MByte L3-Cache, der Basistakt beträgt 4,1 GHz und kann per Turbo-Boost auf bis zu 5 GHz steigen. Die TDP liegt standardmäßig bei 65 Watt, genauso wie beim Ryzen 5 8400F mit 6 Kernen für 12 Threads per SMT. Der Cache dieser CPU ist ebenfalls insgesamt 24 MByte groß, der Basistakt kann von 4,2 auf maximal 4,7 GHz erhöht werden. Beide Prozessoren werden bei TSMC in 4-Nanometer-Technologie gefertigt und passen in den AM5-Sockel, den AMD zur Einführung der Ryzen 7000 CPUs im August 2022 eingeführt hat.

Wann genau Ryzen 7 8700F und Ryzen 5 8400F auch im europäischen Einzelhandel erhältlich sein werden, ist noch unklar.

Quelle: AnhPhuH @ X/Twitter

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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