Edifier QR65 Aktiv Lautsprecher im Test - Seite 4

Guter Sound trifft auf interessantes Design mit Infinity-Spiegel

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Praxistest

Sound kann an die Edifier QR65 per Line-In, USB oder Bluetooth zugespielt werden. Zusätzlich lässt sich ein optionaler Subwoofer anschließen. In diesem Bereich dürften daher kaum Wünsche offenbleiben.

Die zusätzlichen USB-A und USB-C Anschlüsse für das Aufladen von externen Geräten mit bis zu 65 Watt finden wir praktisch, wenn die Lautsprecher auf dem Schreibtisch betrieben werden und so ohne zusätzliche Kabel Auflademöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

Über den Netzschalter können die Lautsprecher vollständig vom Strom getrennt werden. Sie verbrauchen im Standby ansonsten etwa 0,3 Watt und im üblichen Betrieb zwischen 5 bis 15 Watt (ohne die Aufladung externer Geräte).

Anschlussmöglichkeiten

Die kleine LED im oberen Bereich zeigt an, welcher Modus aktuell genutzt wird und über einen Druck kann dieser gewechselt werden. Der erste Regler ermöglicht die Lautstärke anzupassen und bei USB oder Bluetooth zusätzlich ein Lied anzuhalten oder fortzusetzen. Der unterste Regler steuert die Helligkeit der LED Beleuchtung und mit einem Druck kann zudem zwischen den verschiedenen Lichtmodi gewechselt werden.

Wir empfanden sowohl die Druckpunkte als auch die Drehregler angenehm. Durch die Verwendung von Aluminium in diesem Bereich sehen diese zudem hochwertig aus.

Bedienung am rechten Lautsprecher

Der Infinity-Spiegel in der Front ist zusammen mit der Beleuchtung ein klares Highlight der Lautsprecher. Anwender sollten sich aber bewusst sein, dass es sich tatsächlich um einen Spiegel handelt, der alles in der Umgebung wiedergibt. Bei der Aufstellung der Lautsprecher sollte daher etwas Zeit eingeplant werden, um störende Reflexionen zu vermeiden.

Spiegelung in der Front

Über die zusätzlichen Standfüße kann eine Neigung von 10 Grad erzielt werden, was die Soundwiedergabe bei einer Platzierung auf dem Schreibtisch tatsächlich leicht verbessert und von uns daher empfohlen wird. Auf den Aluminium-Standfüßen sehen die Lautsprecher außerdem noch etwas hochwertiger aus.

Die Lautstärke war ausreichend hoch einstellbar, um auch mittelgroße Räume bespielen zu können. Höhen und Mitten klangen sehr gut und wir empfanden das Klangbild generell als angenehm. Eine leichte Basswiedergabe war ebenfalls möglich, bei den Tiefen und kräftigen Bässen liegt bauartbedingt aber klar der Schwachpunkt der eher kleinen Lautsprecher. Entgegengewirkt werden kann mit dem Anschluss eines optionalen Subwoofers.

Wir konnten kein Grundrauschen oder ähnliches ausmachen. Im Betrieb per USB konnte aber ein gelegentliches Knacken wahrgenommen werden, aber nur, wenn keine Musik zugespielt wurde. Wir können nicht ausschließen, dass dies an unserem Setup lag, möchten es aber trotzdem erwähnen. Da leicht in den Standby gewechselt werden kann, fanden wir dies in der Praxis zudem nicht störend.

Lautsprecher auf dem Standfuß

Die Beleuchtung und auch die vielen Modi haben uns gut gefallen. Die Leuchtkraft ist ausreichend hoch, um auch tagsüber wahrgenommen zu werden und bei den Einstelloptionen gibt es kaum Grenzen, solange die App zur Hilfe genommen wird.

Christian Kraft

Redakteur

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