Um eine Webseite online zu bringen, braucht es einen Webspace. Dieser wird auf einem physischen Server bereitgestellt, welcher wiederum die Daten und mit der Website verbundenen Dateien speichert. So ist es möglich, dass Menschen im Internet die Internetseite aufrufen können. Die einfachste Option, einen Webspace für die eigene Webseite zu erhalten, ist das Hosting. Was eventuell kompliziert klingt, ist vom Verbraucherstandpunkt aus schon fast simpel.
Warum Hosting?
Damit Menschen, die im Internet surfen, auf eine Firmenwebseite, einen Online-Shop oder auf eine private Internetseite zugreifen können, braucht es einen physischen Computer, auf welchem alle relevanten Daten und Dateien, welche eine Website ergeben, gespeichert sind. Um sicherzustellen, dass dieser Computer stetig online ist, gibt es das professionelle Hosting sowie für Gamer, die beispielweise Minecraft spielen, sich solch einen Server zu mieten. Für ein geringes Entgelt, das ebenfalls im Prepaid-Verfahren gezahlt werden kann, wird ein skalierbarer Server zur Verfügung gestellt. Dieser kann unkompliziert und innerhalb weniger Minuten so konfiguriert werden, dass er für das individuelle Vorhaben optimiert ist. Im Anschluss können Personen, die den Domainnamen im Suchfeld des Browsers eintippen, die Daten von dem Server laden und somit auf die Webseite zugreifen.
Ebenfalls ist es möglich, die Webseite selbst auf einem eigenen Server zu hosten. Neben der hierfür nötigen Infrastruktur wie Hardware, Software sowie dem stabilen Online-Anschluss ist ferner ein solides technisches Wissen Voraussetzung. Schließlich muss der eigene Server selbst eingerichtet und konfiguriert werden. Ebenfalls nicht ganz unwichtig: Wächst der Besucherstrom, welcher auf die Daten zugreift, muss der eigene Server erweitert werden. Daraus folgern nicht nur Mehrkosten für die Hardware, sondern ebenfalls erhöhte Kosten aus dem steigenden Stromverbrauch. Dieser spielt, da der private Server stetig online ist, ohnehin eine wichtige Rolle.
Welche Arten von Hosting gibt es?
Ein Blick auf die Suchergebnisse einer einfachen Such im Internet ergeben beim Suchwort “Hosting” mannigfaltige Ergebnisse. Aufgrund der zahlreichen Hosting-Dienste kann es herausfordernd sein, die beste Lösung für das persönliche Vorhaben zu finden. Im Folgenden sind ein paar Optionen näher beleuchtet.
VPS-Hosting (Virtual Private Server)
VPS-Hosting wird oftmals auch als vServer-Hosting bezeichnet und steht für die Möglichkeit, über den Webhost eine virtuelle Partition zu mieten. Auf dieser werden, wie bei einem kompletten Server ebenfalls, die Daten für die Webseite, den Online-Shop oder die Unternehmens-Homepage gespeichert. Allerdings wird dieser physische Server nicht alleine, sondern mit anderen geteilt. Der vServer kann mit einer hohen Anpassungsfähigkeit und hohem Traffic punkten; für die Einrichtung als auch die Verwaltung wird jedoch Fachkenntnis benötigt.
Shared Hosting
Wie der Name schon erahnen lässt, werden beim Shared Hosting sämtliche Ressourcen des Servers unter den Nutzern aufgeteilt. Das bezieht sich nicht nur auf den Speicherplatz, sondern ebenfalls auf die Rechenleistung sowie den Arbeitsspeicher. Allerdings ist diese Option äußerst kostengünstig und absolut ausreichend, um eine kleine Unternehmens-Webseite oder einen privaten Internetauftritt zu realisieren. Zudem wird der Server im Regelfall mit einer Vorkonfiguration bereitgestellt. Der Nachteil ist, dass die Geschwindigkeit der eigenen Webseite sinkt, wenn der Server unter höherem Traffic steht.
Cloud-Hosting
Hierbei werden virtuelle Server verwendet, um die Daten und Dateien einer Webseite online zu stellen. Gibt es Probleme, kann schnell auf einen anderen Server ausgewichen werden, sodass es zu keinen Ausfällen kommt. Gruppen von Videospielern, E-Commerce-Shops oder andere große Webseiten setzen auf das Cloud-Hosting, da es ihnen eine stabile Leistung und nahezu keine Ausfallzeit zu einem fairen Preis bietet.
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