GPD Pocket 4: Mobiler KI-PC in Form eines Handhelds

GPD hat mit dem Pocket 4 ein neues Windows-Handheld vorgestellt, das im Oktober 2024 auf den Markt kommen soll. Man bewirbt das Gerät mit Windows 11 allerdings nicht als mobile Gaming-Station, sondern als KI-PC. Deswegen sind auch keine Controller-Eingabemöglichkeiten, sondern stattdessen eine Tastatur integriert. Zusätzlich lässt sich das GPD Pocket 4 auch über einen Touchpen wie den Surface Pen steuern. Dafür ist ein Touchscreen mit 10-Punkte-Multitouch an Bord.

Das LC-Display nutzt dabei ein IPS-Panel, 8,8 Zoll Diagonale, 144 Hz Bildwiederholrate und eine Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln. Das Panel soll den Farbraum DCI-P3 zu 97 % abdecken und eine typische Helligkeit von 500 Nits aufweisen. Als Herzstück fungiert im Übrigen der Prozessor AMD Ryzen AI 9 HX 370 auf Basis von Zen 5. Da ist auch direkt eine AMD Radeon 890M als GPU integriert. Das GPD Pocket 4 kommt mit wahlweise 32 bzw. 64 GByte LPDDR5-RAM und NVMe-SSDs mit 2 bzw. optional 4 TByte auf den Markt. Für den Klang sorgen Stereo-Speaker mit 2 Watt und Unterstützung für DTX:X. Auch ein Mikrofon und eine integrierte Webcam mit 5 Megapixeln stehen stramm.

Externe GPU-Docks sind ebenfalls mit dem GPD Pocket 4 nutzbar. Als Schnittstellen nennt der Hersteller Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3, Ethernet (2.500 Mbps), einen microSD-Kartenleser, USB4 (40 Gbps), HDMI 2.1, USB-C (3.2 Gen2, 10 Gbps) USB-A (3.2 Gen2, 10 Gbps), USB-A (2.0, 480 Mbps), 3,5-mm-Audio und die Möglichkeit ein Erweiterungsmodul für 4G LTE zu verwenden. KVM-Switching steht auch zur Verfügung.

Das GPD Pocket 4 setzt auf ein Unibody-Gehäuse aus Aluminium und einen Akku mit 44,8 Wattstunden. Als Maße sind 206,8 x 144,5 x 22,2 mm genannt. Im Lieferumfang ist auch ein Netzteil zur Aufladung via USB-C enthalten. GPD scheint allerdings die Informationen zum Pocket 4 versehentlich zu früh veröffentlicht zu haben. Denn mittlerweile wurde die Produktseite wieder offline genommen.

Quelle: GPD