Mini-PC BMAX B8 Plus im Test - Seite 3

Mit Intel Core i5-12600H CPU & 24GB DDR5-RAM für 390 Euro

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BMAX B8 Plus in der Praxis

Um den BMAX B8 Plus zu testen, haben wir trotz der sehr cleanen Windows 11 23H2 Installation noch einmal ein ganz frisches Windows 11 23H2 installiert. Die Lizenz haben wir übernommen und konnte erfolgreich installiert werden. Als Grafiktreiber kommt die aktuelle Intel-Version (32.0.101.5972) zum Einsatz. Das fertig installierte und aktualisierte Windows 11 bootet vom Einschalten bis zum Login-Screen in 12 Sekunden.

NVME SSD

Da wir gerade bei der SSD waren, kommen hier zuerst die Leistungsmessungen mit CrystalDiskMark. Vorweg sei gesagt, dass es sich aus meiner Sicht nicht um ein System für Enthusiasten handelt, sondern primär um einen unauffälligen und kleinen Rechner, der dennoch relativ performant ist. Daher gehen wir eher oberflächlich auf die Benchmarks ein. Die SSD ist dafür ein gutes Beispiel, stellt sie doch eher ein Einstiegsmodell in der PCIe 3.0-Welt dar. Im Alltag ist sie dennoch sehr flott und wird das System kaum ausbremsen. Wer mehr Kapazität und/oder Leistung benötigt, kann dies ja jederzeit ändern.

Leistungsaufnahme

Im ausgeschalteten Zustand nimmt der Mini-PC 1,4 Watt auf. Im Idle auf dem Windows-Desktop liegt die Leistungsaufnahme bei rund 13 Watt. Ohne Monitor sinkt die Leistungsaufnahme minimal auf rund 12,5 Watt. Unter Multikern-Last zeigt das Messgerät im Maximum eine Leistungsaufnahme von 55 Watt an, dauerhaft sind es 51 Watt. Mit einer zusätzlichen 2.5″-SSD ist das Netzteil damit schon sehr knapp dimensioniert, den Wirkungsgrad kennen wir nicht. Aber ein Powerfaktor von 0.5 ist nicht berauschend. Im Single-Core-Betrieb sind es maximal 41 Watt.

BMAX B8 Plus – CPU-Z

Geekbench 6.3.0

In Geekbench 6.3.0 erreicht das System einen Multi-Core-Score von 8641 und eine Single-Core-Score von 2180 Punkten. Im OpenCL-Benchmark erreichen wir 12546 Punkte, mit Vulcan 16355 Punkte.

Cinebench R24

Cinebench R24 liefert 546 Punkte im Multi-Core Benchmark, im Single-Core-Benchmark sind es noch 94 Punkte. Hier merkt man die stark limitierte Leistungsaufnahme des Systems, das PL2-Target ist auf 42 und das PL1-Target auf 32 Watt limitiert.

BMAX B8 Plus – Cinebench R24

Grafikleistung

Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir einmal den 3DMark TimeSpy und Steel Nomad Light auf Standard-Settings laufen lassen.

Um ein reales Spiel zu testen, greifen wir auf “Shadow of the Tomb Raider” zurück. Es ist schon ein paar Jahre älter und ermöglicht recht niedrige Grafikeinstellungen. Außerdem unterstützt es XeSS, d.h. es skaliert die Auflösung über die GPU auf die eingestellte Bildschirmauflösung hoch. Das ausgewählte Profil entspricht “am niedrigsten”, die Zielauflösung liegt bei FullHD (1920×1080). Damit erreichen wir grob 30 Bilder pro Sekunde. Es ist damit gerade so spielbar – aber sicherlich keine Augenweide. Geht man mit den Einstellungen höher, bricht die Framerate sehr schnell ein, aber einige kleine Optimierungen bei den Texturen und der Filterung scheinen kaum einen Einfluss zu haben. Die Stromaufnahme liegt während des Benchmarks bei 47 Watt.

Kleinere, weniger aufwendige Spiele, wie z.B. “Crazy Machines”, entsprechen sicher eher der Leistung des B8 Plus.

Marc Kaiser

Redakteur

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