Nachdem letzte Woche die Taktraten des Ryzen 7 9800X3D im Cinebench aufgetaucht waren, ist jetzt die Quelle offenbart. MSI hat einigen Partnern etliche Informationen der kommenden Gaming-Prozessoren von AMD gezeigt. Dazu gehörten auch Vergleiche der Ryzen 9000X3D mit der Vorgängergeneration sowie den normalen 9000ern. Diese sind nun ebenfalls durchgesickert.
Demnach hat das MSI-eigene OC-Lab AMDs neue Gaming-CPUs mit 8 und 16 Kernen in drei verschiedenen Spielen (“Far Cry 6”, “Shadow of the Tomb Raider” und “Black Myth: Wukong”) sowie dem Cinebench getestet. Die Ergebnisse wurden den Partnern präsentiert und offenbar von einem davon versehentlich veröffentlicht. Mittlerweile ist der entsprechende Artikel zwar wieder gelöscht worden, aber die Bilder haben sich bereits verbreitet.
Dabei zeigt sich, dass der auf der “Zen 5” Mikroarchitektur basierende Ryzen 7 9800X3D mit 8 Kernen im Schnitt 11 Prozent schneller ist als der direkte Vorgänger, der Ryzen 7 7800X3D, der noch “Zen 4” nutzt. Der 16-Kernen Royen 9 9950X3D ist im Mittel sogar 13 Prozent schneller als der Ryzen 9 9950X3D der vorherigen Generation von AMDs Gaming-CPUs.
MSI vergleicht die X3D-Modelle der 9000er Generation auch mit den normalen, bereits im Sommer eingeführten Ryzen 9000 CPUs. Bei den selben Taktfrequenzen zeigt sich im Cinebench kein signifikanter Unterschied, trotz des deutlich größeren CPU-integrierten Pufferspeichers. Dieser sogenannte 3D V-Cache ist deshalb vorrangig in Spielen von Nutzen, wenn die vergleichsweise langsamen Zugriffe auf den Hauptspeicher reduziert werden, wie es AMD auch selbst proklamiert.
Nach aktuellem Stand wird der Ryzen 7 9800X3D gegen Ende dieses Monats offiziell angekündigt und soll innerhalb der ersten beiden Novemberwochen dieses Jahres im Handel erhältlich sein. Nach diesem 8-Kerner sollen die X3D-Modelle mit 12 und 16 Kernen aber erst nächstes Jahr erscheinen.
Quelle: Videocardz
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