Intels neue Core Ultra 200 Serie mit dem Codenamen “Arrow Lake” setzt sich aus Chipteilen zusammen, die Intel sowohl selbst herstellt, als auch bei TSMC in Taiwan produzieren lässt. Jetzt wird in Taiwan berichtet, dass Intel für diese gerade eingeführten Desktop-Prozessoren verstärkt auf den Auftragsfertiger setzt, weil Intels eigene Chipfabriken nicht ausreichend liefern können.
Intel wollte die Arrow-Lake-CPUs in dem eigenen 20A-Fertigungsprozess herstellen, hat diese Produktionstechnik aber gerade eingestellt. Stattdessen setzt Intel jetzt auf die feinere 18A-Technik, die nach ersten Erkenntnissen vielversprechend sein soll. Diese Technologie kommt aber wohl erst bei den nächsten CPU-Generationen wie “Lunar Lake” zum Einsatz und soll auch externen Auftraggeber angeboten werden.
Die Core Ultra 200 Prozessoren setzen sich verschiedenen Teilen wie den CPU-Kernen, der Grafikeinheit und den Speichercontrollern zusammen, die in verschiedenen Chipfabriken herstellt werden können. Letztlich zusammengesetzt werden sie in einer der Fabs von Intel. Eigentlich sollten der CPU-Teil mit den Performance- und Effizienzkernen bei Intel selbst in 20A gefertigt werden, aber das hat sich zerschlagen. Stattdessen verlässt sich Intel mehr auf TSMC, die das Compute-Die wohl in 3-Nanometer-Technik fertigen. Dies dürfte einer der Gründe für den von DigiTimes gemeldeten Kurzbesuch von Intel-Chef Pat Gelsinger letzte Woche bei TSMC gewesen sein.
Allerdings muss Intel bei den Produktionskapazitäten TSMCs mit den etablierten und teilweise langjährigen Partnern des weltweit führenden Auftragsfertigers wie Apple, AMD, Qualcomm und Nvidia konkurrieren. Deshalb dürfte eine Erhöhung und Ausweitung der Chipherstellung nur in begrenztem Maß und auch nicht günstig sein.
Quelle: Commercial Times Taiwan
Das wusste doch jeder bereits vor Release.
Das ist wirklich keine News.
20A ist nicht fertig. Also nur noch TSMC für Arrow Lake. Für alle SKUs.