
Die GeForce RTX 5060 Ti wird nächste Woche erwartet und wie üblich gibt es in den Tagen vor der offiziellen Vorstellung erste Performance-Leaks. Jetzt wurden Ergebnisse in der Online-Datenbank des Furmark gefunden. Diese deuten allerdings weniger auf das Leistungsvermögen als den Stromverbrauch von Nvidias neuer Mittelklasse-Grafikkarte hin.
Kürzlich wurde berichtet, dass die GeForce RTX 5060 Ti ab 15. April verfügbar sein wird. Zwar soll auch die einfache GeForce RTX 5060 (ohne Ti) an diesem Tag vorgestellt werden, aber diese wird wohl lediglich für Mai angekündigt, sodass das günstigere, etwas abgespeckte Modell rund einen Monat später in den Handel kommen dürfte. Diese Termine sind bislang aber nicht offiziell bestätigt. Auch Preise sind noch unklar.
Die ersten Benchmark-Resultate lassen jedoch eine kurz bevorstehende Einführung vermuten. So hat ein neugieriger X-Nutzer drei Ergebnisse der GeForce RTX 5060 Ti beim Furmark gefunden, dem bekannten Stresstest von Grafikkarten. Dabei handelt es sich offenbar um drei verschiedene Varianten dieses Grafikkartenmodells, denn es wurden drei verschiedene Treiberversionen verwendet.
Einer der Tests wurde mit lediglich 61 Prozent der TDP durchgeführt, nämlich 116 Watt, sodass das Endergebnis deutlich niedriger ausfällt. Die GeForce RTX 5060 Ti soll mit einer TDP von 180 Watt kommen, was bereits 15 Watt mehr als noch bei der RTX 4060 Ti, dem direkten Vorgänger, sind. Allerdings sind 116 Watt nicht 61 Prozent von 180 Watt, sondern von 190 Watt, sodass dies auf ein ab Werk übertaktetes Modell hindeutet.
Leistungsmäßig gibt der Furmark wenig her, denn selbst bei 100 Prozent TDP liegt eine andere GeForce RTX 5060 Ti auf dem Niveau einer GeForce RTX 4060 Ti und ist kaum schneller. Das deutet auf Probleme entweder mit dem Treiber oder der Plattform hin.
Die GeForce RTX 5060 Ti soll nach bisherigen (inoffiziellen) Informationen über 4608 CUDA-Kerne bzw. Shader-Einheiten verfügen. Das sind 25 Prozent weniger als eine RTX 5070 (ohne Ti) und weniger als die Hälfte einer RTX 5080. Gleichzeitig ist die Speicherschnittstelle auf 128 bit begrenzt, während die bisherigen Nvidia GeForce RTX 50 Grafikkarten der Reihe Blackwell über mindestens 192 bit verfügen. Immerhin sollen 28 Gbit/s schnelle GDDR7-Chips einsetzt werden, sodass die Speicherbandbreite auf 448 GByte/s kommt. Das sind 55 Prozent mehr als noch bei der GeForce RTX 4060 Ti.
Zwar gab es bei den letzten Neuvorstellungen deutlich weniger GeForce-Grafikkarten als nachgefragt, aber bei der GeForce RTX 5060 Ti gibt es zaghaften Optimismus. Denn während die bisherigen Modelle der Blackwell-Generation im High-End-Bereich relativ schnell auf den Markt kamen, haben die Grafikkartenhersteller bei dem Mittelklassemodell etwas mehr Zeit. Die Einführung war angeblich bereits für März vorgesehen, sodass sich die Nvidia-Partner länger auf den Launch vorbereiten konnten. Trotzdem bleibt natürlich abzuwarten, ob das Angebot an GeForce RTX 5060 Ti nächste Woche wirklich ausreichend sein wird.
Quelle: videocardz.com
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