
Eine zuverlässige Kühlung ist entscheidend für die Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit der Hardware. Um Ausfälle und Schäden zu vermeiden, ist es wichtig, die Hardware im Serverraum richtig zu kühlen. Innovative Kühlsysteme wie Warmgangeinhausungen schützen kritische Serverraumkomponenten vor Überhitzung.
Für die Datenverarbeitung, Speicherung und Bereitstellung von Diensten in Serverräumen spielt die Hardware eine zentrale Rolle. Unter Hardware versteht man alle physischen Komponenten eines Datenverarbeitungssystems. Hardware wird in die Zentraleinheit und die Peripherie eingeteilt. Die Hardware, die einen Computer funktionsfähig macht, gehört zur Zentraleinheit. Dazu gehören der Prozessor mit dem Rechen- und Steuerwerk, das Ein- und Ausgabewerk, das Speicherwerk sowie ein Datenübertragungssystem. Die an die Zentraleinheit angeschlossenen Geräte bilden die Peripherie. Dazu gehören neben Server und Router auch Maus, Tastatur, Monitor, Drucker, Festplatte, USB-Stick und Kamera.
Die in Serverräumen installierte IT-Hardware erzeugt kontinuierlich Wärme. IT-Geräte erreichen ohne ausreichende Klimatisierung Temperaturen über 40 Grad. Die American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE) empfiehlt für eine optimale Leistung der Hardware im Serverraum eine Betriebstemperatur zwischen 18 °C und 27 °C. Ein geeignetes Kühlsystem im Serverraum ist notwendig, um Risiken zu minimieren. Eine zu hohe Temperatur birgt verschiedene Gefahren wie Hardwareausfall, Datenverlust, Betriebsunterbrechung, Brandgefahr, verkürzte Lebensdauer der Geräte und erhöhte Betriebskosten.
Eine Klimaanlage im Serverraum regelt die Temperatur und sorgt dafür, dass die warme Abluft der Server effizient abgeführt und gekühlt wird. Zur Optimierung der Kühlung eignet sich zudem der Einsatz einer Warmgangeinhausung. Eine hochwertige Warmgangeinhausung verbessert die Effizienz der Klimatisierung von Serverräumen erheblich.
Optimierte Serverraumkühlung durch Warmgangeinhausung
Warmgangeinhausungen sind eine effiziente Alternative zur ausschließlichen Kühlung durch Klimaanlagen. Sie optimieren die Klimatisierung von Serverräumen erheblich und senken die Energiekosten um 43%.
Eine Warmgangeinhausung zeichnet sich durch die Trennung von Warm- und Kaltluft sowie durch die konsequente Ableitung der Warmluft aus. Sie ermöglichen Unternehmen, die Luftströme zielgerichtet zu steuern und die IT-Leistung zu verbessern.
Laut einer Studie des Beijing Institute of Petrochemical Technology, der University of Minnesota und der University of Idaho ermöglicht die Warmlufteinhausung im Vergleich zu anderen Kühlstrategien eine jährliche Stromeinsparung von rund 15 %. Darüber hinaus senkt sie die Energiekosten um bis zu 43 % und trägt durch die verbesserte Energieeffizienz aktiv zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes bei.
Bei der Warmgangeinhausung wird die von den Servern erzeugte warme Abluft eingehaust. Warme Luft steigt durch einen HAC-Kamin in die Doppeldecke des Serverraums auf und wird von dort zu den jeweiligen Kühlgeräten geleitet. Die abgekühlte Luft wird anschließend in die Halle geführt und dort wieder von den Servern angesaugt.
Die konsequente Trennung von Warm- und Kaltluft in der Warmgangeinhausung schützt die Hardware vor Datenverlust und Systemausfällen. Durch die vollständig geschlossene Einhausung werden Luftkurzschlüsse und Rezirkulation vollständig vermieden. Eine Warmgangeinhausung ermöglicht zudem die Aufstellung von kleinen Racks und einzelnen IT-Geräten außerhalb der Einhausung. Da die offenen Bereiche des Serverraums niedrige Temperaturen aufweisen, wird eine Überhitzung der Technik vermieden.
Bei einer Warmgangeinhausung handelt es sich um eine Konstruktion aus Türen, Paneelen und Kaminelementen. Die Türen schließen den Warmgang an der Vorder- und Rückseite ab. Über dem Warmgang befindet sich ein Kamin, durch den die Warmluft in die Doppeldecke aufsteigt. Die Wände und Türen der Warmgangeinhausung sind gegen den umgebenden Raum abgedichtet, sodass sich die warme Luft im Gang nicht mit der kühleren Luft in der Halle vermischt.
Warmgangeinhausungen zeichnen sich durch eine präzise Verarbeitung, modulare Flexibilität und langlebige Materialien aus. Sie sind individuell konfigurierbar und an jedes Serverracksystem anpassbar. Ihre hohe Flexibilität ermöglicht eine schnelle Anpassung an jede neue Anforderung.
Für die Konstruktion hochwertiger Warmgangsysteme kommen Metall, Makrolon, Exolon oder Kombinationen dieser Materialien zum Einsatz. Die HAC-Kaminelemente sind modular aufgebaut und lassen sich flexibel an verschiedene Schranksysteme anpassen. Abgeschlossen wird der Warmgang durch HAC-Türsysteme. Die Türen sind selbstschließend, manuell schließend, freilaufend oder synchron laufend erhältlich. Optional ist eine motorisierte Unterstützung für das Öffnen und Schließen möglichh. Die Türen der Warmgangeinhausungen sind mit Fenstern aus Sicherheitsglas oder Kunststoff ausgestattet.
Die hochwertige Warmgangeinhausung wird unter Einhaltung der strengen Qualitätsstandards der ISO 9001:2015 in Deutschland gefertigt und auf modernsten CNC-gesteuerten Blechbearbeitungsmaschinen gefertigt. Nach der Fertigung werden die Stahlbauteile pulverbeschichtet, wobei standardmäßig RAL 7035 zum Einsatz kommt.
Die Warmgangeinhausung bietet eine besonders effiziente Lösung zur Kühlung von Hardware in Serverräumen an. Durch die gezielte Trennung von warmer und kalter Luft wird die Luftführung optimiert, was die Kühlleistung erhöht und gleichzeitig den Energiebedarf deutlich senkt. Ein weiterer Vorteil liegt in der modularen Bauweise der Warmgangeinhausung. Sie ist individuell konfigurierbar und lässt sich flexibel an nahezu alle Raumgegebenheiten anpassen.
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