Die Flutkatastrophe in Thailand hat wie berichtet die weltweite Versorgung von Festplatten stark beeinträchtigt, was zu deutlichen Preissteigerungen geführt hat. Jetzt gibt es einige Bilder einer überfluteten Festplattenfabrik von Western Digital, die das Ausmaß sichtbar machen. Es heißt, dass 60 % aller HDDs von WD aus dieser nun funktionsunfähigen Produktionsstätte kamen.
Das Wasser stehe demnach 1 bis 1,40 Meter hoch auf den Straßen und in den Häusern und Fabriken – selbst eine Woche nach Beginn der Flutkatastrophe noch.
Neben Western Digital sind bekanntlich auch andere Festplattenhersteller sowie entsprechende Zulieferer hart getroffen worden. Man erwartet einen Rückgang der ausgelieferten Festplatten um mindestens 28 % im Vergleich zum vorherigen Quartal.
Neben der Festplattenindustrie sind wohl auch die Fertiger von Digitalkameras von den Überschwemmungen in Thailand betroffen. Canon, Nikon und Sony müssen angeblich Rückgänge bei der Produktion im zweistelligen Prozentbereich verkraften und auch hier rechnet man mit steigenden Preisen.
Ein weiterer betroffener Industriezweig ist die Automobilbranche, denn viele Fahrzeugkomponenten wurden in dem Überflutungsgebiet gefertigt. Vor allem Honda sei beeinträchtigt, aber auch Ford, Mazda, Mitsubishi, Nissan und Toyota.
Quelle: BSN
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