Forscher an der britischen Universität von Oxford haben eine Technik entwickelt, mit der Pixel möglich sind, die nur wenige 100 Nanometer messen. Etwa sind die hier bei uns auf dem Foto gezeigten, einzelnen Bilder in Wirklichkeit schmaler als ein menschliches Haar und messen gerade 70 Mikrometer. Laut den Wissenschaftlern wären mithilfe der Technik extrem hochauflösende und zugleich dünne Bildschirme möglich, die selbst die aktuellen 4K-Displays komplett alt aussehen lassen. Die aktuellen Nano-Pixel messen 300 x 300 Nanometer.
Allerdings weisen die Forscher aus Oxford darauf hin, dass sich die Entwicklung noch in einem frühen Stadium befinde. Bis zur Marktreife können also noch etliche Jahre ins Land gehen. Aktuell verhandelt das Team aus Oxford mithilfe der Isis Innovation, die für die Kommerzialisierung der Forschung zuständig ist, mit interessierten Herstellern und Investoren über zukünftige Verwertungsmöglichkeiten.
Die Nano-Pixel werden als dünner Film aufgetragen und eignen sich daher auch für biegsame Geräte und gebogene Bildschirme – etwa in Smartwatches oder Smartbrillen. Zudem erlaubt die Technik bei der Darstellung von Inhalten nur die Pixel in Helligkeit und Farbe zu ändern, die gerade benötigt werden. Da andere Pixel unverändert bleiben können, reduziert dies den Stromverbrauch. Jetzt wollen die Forscher dranbleiben und die Technik bis zur Marktreife weiterentwickeln.
Quelle: UniversityofOxford
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