Fünf Wochen nach dem Catalyst 5.6 hat ATI Technologies eine neue Treiberversion für Grafikkarten mit ihren Chips veröffentlicht. Der Catalyst 5.7 für die Betriebssysteme Windows 2000, XP und XP x64 Edition von Microsoft ist geeignet für alle Radeon Grafikkarten der Serien 7000 bis X850 inklusive der All-In-Wonder Produkte sowie für die meisten integrierten Chipsätze (IXP 300, Radeon 9000 & 9100 IGP/Pro, Radeon Xpress 200).
Die Unterstützung für die älteren Chipsätze IGP 320-340 und IXP 150-250 ist damit offensichtlich herausgefallen.
Für Windows XP empfiehlt ATI die Installation des Service Pack 2. Für Windows 2000 ist Service Pack 4 sogar notwendig. Der Catalyst 5.7 für die 64bit-Version von Windows XP (Professional x64 Edition) unterstützt offiziell nur neuere DirectX9-Grafikkarten ab der Radeon 9500. Anwender von Windows 98/ME müssen auf den Catalyst 5.2 vom Februar zurückgreifen.
Nach Angaben von ATI wurden beim Catalyst 5.7 das interne Speicher-Management optimiert, was insbesondere Grafikkarten mit 64MB und 128MB zu Gute kommen soll. Gerade in höheren Auflösungen und mit hoher Bildqualität, wenn die Anwendungen viel Grafikspeicher benötigen, soll es zu zum Teil erheblichen Geschwindigkeitszuwächsen kommen. Dazu gehören u.a. 5-15% im 3DMark05, 20-60% in Far Cry, 25-60% in Half-Life2 und 40-60% in UT2004.
Neue Features sind die zuschaltbare Unterstützung von 1080p HDTV-Displays sowie der ”Catalyst Uninstaller”. Mit diesem zusätzlich erhältlichen Tool (300KB) kann der alte Grafiktreiber sauber entfernt werden.
Außerdem hat ATI einige Fehler z.B. in den Spielen Flight Sim 2004, Trackmania Sunrise sowie Warcraft III korrigiert und es wird eine neue Version des ”WDM Capture Drivers” für das Aufnehmen von TV-Bildern über den Video-Eingang angeboten.
Weitere und detaillierte Informationen sind den Release Notes zu entnehmen.
Die Catalyst 5.7 Display Driver sind bei ATI wie gewohnt über die Auswahlseite für Betriebssystem und Grafikprodukt erhältlich.
Für das Catalyst Control Center wird mindestens eine Radeon 9500 Grafikkarte sowie das Microsoft .NET Framework 1.1 benötigt. Wer darauf verzichten möchte, kann immer noch das altbekannte Control Panel verwenden, das weiterhin angeboten wird.
Quelle: E-Mail
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